Vergangenes Jahr führte Ubisoft für seinen Ego-Shooter Rainbow Six Siege eine signifiante Neuerung ein: Fans können Skins für Waffen im Spiel kaufen. Ein Teil des Erlös geht an die eSport-Teams selber. Jetzt kündigt der Entwickler eine zweite Phase des Programms an.
Rund 30 Prozent der Einnahmen gehen pro Item an die Teams. Nun stockt Ubisoft mit der zweiten Phase des Programms die Anzahl der Teilnehmer auf: Während beim Vorgänger nur elf Teams mitwirkten, soll es für die Rainbow Six Pro League Season X und XI auf 16 Teams erweitert werden. Der Nettogewinn der In-Game-Einkäufe unterstützt zum einen die Teams. Damit wird Rainbow Six Siege ein lohnenswertes Geschäft für Organisationen und ermöglicht es ihnen mehr in ihre Spieler zu investieren.
Auf der anderen Seite gibt es auch sogenannte “Road to SI”-Items. Hier fließen 30 Prozent der Einnahmen in den Preispool der Weltmeisterschaft, die immer Anfang des Jahres stattfindet. So wurde das Preisgeld des Six Invitational-Turnier im Februar von 500.000 US-Dollar auf 2 Mio. US-Dollar angehoben. Bereits in Dota 2 ist diese Art von Crowdfunding erfolgreich, um die Rekord-Prämie des The Internationals zu erhöhen. Ein weiterer Teil des Geldes fließt in die Entwicklung des Spiels und soll es auf lange Sicht attraktiver gestalten.
Welche Teams Teil dieses Pilotprogramms werden, ist noch nicht bekannt. Jede Organisation muss dabei eine Bewerbung einreichen, auch die letztjährigen Teilnehmer sind nicht fest gesetzt.
Bildquelle: Ubisoft