LEC und BLAST kassieren Kritik wegen Sponsor – LEC rudert zurück

Während die europäische League of Legends-Königsklasse LEC gerade Pride Week feiert, schloss die Liga gleichzeitig einen Deal mit einem Sponsor aus Saudi Arabien.

Update #2:

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Mit der BLAST Premier ist ein Counter-Strike-Turnierveranstalter ebenfalls einen Deal mit dem Saudi-Projekt eingegangen.

Mit dem Host Frankie Ward hat sich nun auch eins der Gesichter zu dem Projekt geäußert. Sie erklärte, dass sie nicht mit der BLAST zusammenarbeiten werden, solange der NEOM-Deal Bestand hat.

Update:

Inzwischen ist die LEC wieder von dem Sponsoring-Deal abgesprungen. Das bestätigte eine Nachricht der Liga am Donnerstagmorgen.

Ursprüngliche Meldung:

Die League of Legends-Community ist außer sich. Die europäische Topliga LEC veranstaltet gerade eine eigene Pride Week, mit der sie sich für die Rechte der LGBT+-Community einsetzen will.

Dafür wurde beispielsweise das Logo auf Twitter in Regenbogenfarben hochgeladen. Gesten wie diese wirken laut diversen Castern und Spielern allerdings etwas leer, wenn die Liga gleichzeitig einen Deal mit dem umstrittenen Sponsor namens Neom abschließt.

Was ist an dem Sponsor problematisch?

Neom ist ein Projekt in Saudi-Arabien, bei dem eine futuristische Großstadt für umgerechent etwa 500 Milliarden Dollar gebaut werden soll. Finanziert wird das Projekt und das Unternehmen dahinter zum größten Teil direkt vom saudischen Staat.

Die Gesetze und Werte, die diese Regierung vertritt, widersprechen allerdings in ihren Grundzügen denen, die die LEC nach außen hin vertritt. So ist beispielsweise Homosexualität auch heute noch eine Straftat in dem Land.

Auf Twitter äußern viele Caster nun ihren Unmut über die Doppelmoral der Entscheidungsträger.

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Bildquelle: Neom, LEC
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