Klare Ansage von Riot Games – Kein Streaming für NNO in der Prime League

Riot Games hat in Absprache mit der Strauss Prime League und den anderen European Regional Leagues (ERLs) beschlossen, keine Ausnahme für NoNeedOrga (NNO) zu machen. Laut einem Bericht der höchsten deutschsprachigen League-of-Legends-Liga am Mittwoch würde eine Sonderregelung die internationale Spielerschaft beeinflussen.

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Video: Broeki von NNO im Aufstiegs-Interview – “Der Abend war sehr traurig”




Das Team rund um Daniel “Broeki” Broekmann, Frederik “NoWay” Hinteregger und Niklot “Tolkin” Stüber konnten sich Ende September den Aufstieg in die Division 1 in der Strauss Prime League sichern. Jedoch ist es den bekannten Content Creatorn aufgrund des Regelwerks nicht gestattet, während des Broadcast zu streamen. Riot Games wird trotzdem keine Ausnahme für NNO machen.

Für den Entschluss hat Riot Games sowohl mit der Strauss Prime League als auch mit den anderen regionalen Ligen in Europa intensive Gespräche geführt, um die Fairness für alle Beteiligten zu gewährleisten. Allerdings kann Riot Games genau diese nicht garantieren, weshalb das Entwicklerstudio von League of Legends auch keine Sonderregel für NNO gestatten kann. Immerhin würde es dann ebenso die internationale Spielerschaft beeinflussen.

Trotzdem möchte das Team rund um Broeki, Tolkin und NoWay den Slot für die Division 1 behalten. Dennoch ist die genaue Spielerkonstellationen noch nicht bekannt, da die Content Creator immer noch auf das Streamen während der Übertragungen verzichten könnten. Der Strauss Prime League zufolge ist NNO aufgrund der Fannähe “maßgeblich prägend” für die deutsche League-of-Legends-Szene.

Artikel vom 11. November 2022

Ende September gelang NoNeedOrga (NNO) der Aufstieg in die Division 1 der Strauss Prime League. Es ist die höchste Spielklasse im deutschsprachigen League of Legends. Allerdings ist es den bekannten Content Creatorn aufgrund des Regelwerks nicht gestattet, während des Broadcasts zu streamen. Trotz versuchter Lösungsfindung mit Riot Games wird es aber für die Spieler von NNO keine Ausnahme geben.

Am Donnerstagabend wurde bekannt, dass die NNO-Truppe mit dem aktuellen Roster nicht ihren Aufstieg in die Division 1 wahrnehmen kann. Das Team rund um bekannte LoL-Streamer wie Daniel “Broeki” Broekmann, Frederik “NoWay” Hinteregger und Niklot “Tolkin” Stüber hatten im Vorfeld versucht, eine Lösung zu finden, um an den Spieltagen nicht auf ihre Livestreams verzichten zu müssen. Immerhin ist das ihr Kerngeschäft. Allerdings will Riot Games nicht auf die gewünschten Kompromisse eingehen.

Die Entscheidung von Riot Games trifft jedoch bei den Spielern von NNO auf Verständnis. “Auf jeden Fall, ich kann da alle Seiten verstehen, Mund abwischen, weitermachen – findet sich schon ne Lösung”, so NoWay auf Twitter. Auch Broeki meldet sich zu Wort: “Die Entscheidung seitens Riot ist absolut in Ordnung, der Zeitpunkt ist zu kritisieren.”

NNO hat im September den Aufstieg zur Division 1 geschafft, wodurch das Team den Slot besitzt. Daher könnte das Team mit einem komplett neuen Roster im nächsten Split antreten. Selbst Broeki weiß noch nicht, wie es in Zukunft aussehen wird: “Lässt uns jetzt mit einem Slot in der 1st Div, bei dem ich nicht weiß, wie unsere Planung da aussehen wird und wie viel Arbeit da vor uns liegt.”

Von Riot Games gibt es bisher noch keine offizielle Stellungnahme zu der Entscheidung. Allerdings scheint Riot Games damit keinen Präzedenzfall haben zu wollen. Immerhin könnten daraufhin noch weitere Teams aus anderen Ligen sich ebenfalls eine solche Ausnahme erhoffen.

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Bildquelle: Riot Games, NNO, Broeki – Montage
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