LEC Woche 4 – G2 Esports kämpft sich zurück an die Spitze!

G2 vs Rogue – Der 50-minütige Thriller

Nach einer Verzögerung aufgrund technischer Probleme kam es dann doch noch zum Topspiel der vierten LEC Woche: G2 Esports vs. Rogue.

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In nicht weniger als 50 Minuten Spielzeit konnte sich G2 Esports gegen Rogue durchsetzten. Das lag unter anderem daran, das die beiden Teams völlig unterschiedliche Spielstile an den Tag legten.

G2 entschied sich für ein frühes Spiel mit einem Power-Farm-Jungler in Form von Nidalee, die von den zwei großartigen Solo-Lanern Wunder (Quinn) und Caps (Ekko) flankiert wurde. Rogue hingegen setzte auf ein spätes Spiel mit den zwei Late-Game-Champions Azir (Larssen) und Vayne (Hans Sama).

Der Anfang des Spiels verlief relativ ausgeglichen. Nach gut zehn Minuten war der Goldstand der beiden Teams in etwa gleich hoch. G2 Esports fand schließlich durch Jankos einige Kills und übernahm die Oberhand, obwohl Rogue zwei Drachen töten konnte. Doch Rogue blieb dran und setzte weiter auf ihren Late-Game-Spielstil, um zu gewinnen. Nachdem Rogue den Baron stehlen konnte, überließen sie G2 die “Mountain Soul”, was sich später als großer Fehler entpuppte.

G2 Esports ließ sich davon nicht beirren und nahm sowohl den “Elder” als auch den nächsten Baron bei der 48-Minuten-Marke weg. Damit waren sie gut genug gerüstet, um das Spiel zu beenden.

Dieser Sieg war nach der Niederlage gegen Fnatic extrem wichtig für G2 Esports. Somit konnten sie jegliche Kritik aus der Community verstimmen lassen und Selbstbewusstsein aufbauen. G2 bleibt weiter ein Favorit auf den Titel.

Probleme bei Fnatic gelöst?

Ein weiteres Team, das besonders aufgefallen ist, war Fnatic! Sie konnten ihre Probleme offenbar beseitigen und zeigten, dass sie auf höchstem Niveau spielen können. Ihr Match gegen SK Gaming verdeutlichte erneut das individuelle Talent des Teams. Vor allem konnten sie dank ihrer Topspieler “Bwipo” (Top-Laner) und “Upset” (Bot-Laner) das Spiel für sich entscheiden.

Es scheint, als hätte sich Fnatic endlich auf einen Spielstil einigen können, der für sie funktioniert. Mit “Nisqy” (Mid-Laner) und “Selfmade” (Jungler), die sowohl auf der Top- als auch Bot-Lane kräftig mitmischten, konnten sie SK Gaming schlagen. Auch Fnatic-Support “Hylissang” brachte viele erwähnenswerte Einsätze. Er ist sicherlich ein wichtiger Faktor, um dem Fnatic-Team Raum zu geben, das so sein bestes Spiel zeigen kann.

Crownshot und MagiFelix-Debüt

Die Einführung von “Crownshot” in den Vitality-Kader führte nicht zum gewünschten Sieg gegen Excel bzw. SK Gaming. Während er in seinem ersten Spiel eine gute Leistung zeigte, machte Vitality schwere Fehler im Makrospiel, wodurch Excel die Führung übernehmen und gewinnen konnte. An Tag 2 hatte Vitality jedoch schwer gegen SK zu kämpfen. Vor allem gegen “Jezu” (Vayne) und “Treatz” (Rakan) in der Bot-Lane.

“MagiFelix” hingegen konnte seinem Team am ersten Tag der vierten Woche zu einem Sieg gegen Schalke 04 verhelfen und somit deren Siegesserie stoppen. Gegen Misfits Gaming am nächsten Tag entschied er sich erneut für Corki, konnte aber nicht den von Astralis erhofften Effekt erzielen. Sie verloren im Dschungel und erlaubten es Mid-Laner “Vetheo” (Orianna) und Bot-Laner “Kobbe” (Xayah), das Spiel für sich zu entscheiden.

LEC-Bug-Probleme und Verzögerung

In dieser Woche gab es in der LEC ein kontroverses Remake und einen Chronobreak, der während des Matches zwischen EXCEL und Fnatic auftrat.

Das Spiel zwischen den beiden Teams begann wie üblich und sah zunächst nach einem EXCEL-Sieg aus. Nachdem sie sich einen Kill-Vorteil, die Ocean Soul und eine Gold-Führung erkämpft hatten, setzte Fnatic zum Comeback an. Allerdings wurde plötzlich ein riesiger Bug bei Samira gemeldet. Dieser Fehler brachte die Veranstalter in ziemliche Bedrängnis.

In einem Tweet erklärte Maximilian Schmidt, der LEC-Beauftragte von Riot Games, die Probleme. Der aufgetretene Bug sorgte dafür, dass Samira nicht wie üblich wiederbelebt wurde und daher wurde das Spiel unterbrochen.

Normalerweise wäre ein Chronobreak aufgetreten, der das Team in die Zeit vor dem Auftreten des Fehlers zurückversetzt hätte, aber das erwies sich als unmöglich. Deshalb wurde das Spiel komplett neu gestartet und führte letzten Endes zum Sieg für Team Fnatic.

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Bildquelle: G2 Esports

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