LEC: Fnatic spielt sich nach Rotterdam

Die Plätze für das große LEC-Finale in Rotterdam am 13. und 14. April sind heiß begehrt. Dementsprechend gaben die besten europäischen League of Legends-Teams am vergangenen Wochenende alles, um das eigene Ticket zu lösen. Allerdings sorgten die Aufeinandertreffen für einige Überraschungen.

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Der Startschuss fiel am Freitagabend mit der Partie zwischen Fnatic und Splyce. Der Rekordmeister und Titelverteidiger startete zwar enttäuschend in die Saison, legte allerdings eine beeindruckende Aufholjagd hin und schaffte es so doch noch unter die besten sechs Mannschaften und somit in die Playoffs. In der zweiten Runde mussten sich Mads “Broxah” Brock-Pedersen und Co. gegen Underdog Splyce beweisen. Allerdings gestaltete sich die Partie knapper als Fans im Vorfeld erwarteten: Das Auftaktmatch gewann Fnatic nur knapp nach 37 Minuten und auch in der zweiten Partie tat sich der Favorit schwer. Der Titelverteidiger fand einfach kein Mittel gegen Splyce und musste so den Ausgleich hinnehmen. 

Fnatic schwächelt gegen Splyce

Im dritten Spiel sah es sogar kurzzeitig so aus, als würde Splyce die Führung übernehmen. Fnatic rannte oft an, scheiterte jedoch immer wieder kurz vor dem gegnerischen Nexus. Am Ende klappte es aber dennoch mit dem K.O. zu Gunsten des Favoriten. Splyce schien daraufhin gebrochen, sodass die letzte Partie nur noch Formalie war. Dank des 3:1-Sieges sicherte sich Fnatic einen Platz im Halbfinale der LEC, worauf sich besonders Coach Joey “YoungBuck” Steltenpool freut, wie uns der Niederländer im Interview verriet.

G2 Esports überrascht gegen Origen

Am Samstag ging es für zwei Teams um den direkten Finaleinzug: Überflieger G2 Esports traf auf den Tabellenzweiten Origen. Der Gewinner löste das Finalticket, der Verlierer muss am 13. April im Halbfinale gegen Fnatic ran. Im Vorfeld wurde G2 Esports von Experten als großer Favorit gehandelt, dennoch erwarteten die Meisten eine knappe Serie, die über die vollen fünf Spiele geht – so sollte es allerdings nicht kommen. G2 Esports fertigte Origen in drei schnellen Spielen ab und machte so noch einmal deutlich, wer der vemeintliche Titelfavorit ist.

G2 Esports qualifizierte sich so für das große Finale in Rotterdam. Einen präferierten Gegner habe man allerdings nicht, sagte uns Coach Fabian “Grabbz” Lohmann: “Wir wollen einfach gewinnen.”

Bildquelle: Riot Games

 

 

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