League of Legends: Europa gewinnt die Rift Rivals dominant gegen Nordamerika

Die diesjährige Ausgabe des großen westlichen Rift Rivals-Clashes in League of Legends hat am Wochenende in Los Angeles einen eindeutigen Sieger gefunden. Europa dominierte die Konkurrenz aus Nordamerika und verteidigte seinen Titel von 2018 erfolgreich.

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LEC-Teams starten explosiv ins Turnier

Am Donnerstag begannen die Rift Rivals mit den ersten vier Partien der Gruppenphase. Die Teams aus der LEC, der höchsten europäischen Spielklasse, erwischten dabei einen Traumstart. G2 Esports, Fnatic und Origen präsentierten sich an diesem Abend in einer eigenen Liga und leisteten sich keinen Schnitzer, sodass es nach vier von neun Partien in der Gruppenphase 4:0 für Europa stand.

Der zweite Tag des Events verlief hingegen anders. Angeführt von Team Liquid, das G2 Esports und Origen bezwang, schlug Nordamerika zurück. Drei der fünf Duelle mit Europa gingen an die LCS-Vertreter, den Sieg in der Gruppenphase schnappten sich trotzdem die LEC-Teams.

Origen und Fnatic sichern Europa den Titel

Am Samstagabend stand das große Finale im Best-of-Five-Format an, wobei in den ersten drei Spielen alle Teilnehmer einer Region zum Einsatz kommen mussten. Da Europa die Gruppenphase für sich entschieden hatte, musste Nordamerika in diesen drei Partien stets das eigene Team zuerst enthüllen. Somit hatten die Konkurrenten aus der LEC die Möglichkeit, sich das Matchup auszusuchen.

Für das erste Spiel schickte Europa Fnatic in das Duell gegen Cloud9. Der Halbfinalist der vergangenen World Championship musste, wie bereits am Freitag, aus gesundheitlichen Gründen ohne Zachary “Sneaky” Scuderi antreten. Stattdessen fand Robert “Blaber” Huang seinen Weg ins Roster. Dieser Umstand spielte den Europäern zusätzlich in die Karten. Fnatic ließ Cloud9 in dieser Partie keine Chance und siegte nach lediglich 27 Minuten.

Im Anschluss kam es zur Begegnung zwischen Origen und Team SoloMid. Es war das zweite Aufeinandertreffen zwischen den langjährigen Teamkollegen Alfonso “Mithy” Aguirre Rodríguez und Jesper “Zven” Svenningsen bei diesem Turnier. Wie bereits in der Gruppenphase triumphierten der Spanier und sein Team Origen gegen die Nordamerikaner. Mit dem Sieg bauten sie die Führung Europas im großen Finale auf 2:0 aus.

Das dritte Duell an diesem Abend lautete G2 Esports gegen Team Liquid. Erneut war es der LCS-Champion, der aus Sicht der eigenen Region positive Akzente setzte. Team Liquid bestrafte den zweimaligen LEC-MVP Rasmus “Caps” Winther in mehreren Situationen für dessen Fehler, siegte am Ende gegen G2 Esports nach 35 Minuten und verkürzte damit den Spielstand auf 1:2.

Den Patzer des europäischen Champions bügelte im Anschluss aber Fnatic aus. Martin “Rekkles” Larsson und Co. deklassierten im vierten Game Team SoloMid und machten damit das 3:1 im Endspiel sowie Europas Titelverteidigung bei den Rift Rivals perfekt.

Um den drei europäischen Teams eine Erholungspause von den Reisestrapazen zu bieten, pausiert die LEC am kommenden Wochenende. Die besten Spieler Europas kämpfen ab dem 12. und 13. Juli wieder um den wichtigsten League of Legends-Titel in der eigenen Region. Die nordamerikanischen Teams hingegen sind am kommenden Samstag und Sonntag in der fünften Spielwoche der LCS wieder im Einsatz.

Bildquelle: Riot Games

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