The International ist eines der Aushängeschilder des Esports. Die 30-Millionen-Grenze des Dota2-Preispools wurde so früh wie nie geknackt, was ein schönes Zeichen ist. Ein Kommentar von Hauke van Göns.
Für die deutsche Esport-Community ist es nicht immer leicht Dota-Themen aufzubereiten. Doch wenn der Preispool vom The International mal wieder Rekorde bricht, ist es immer eine große News. Nun wurden die 30 Millionen so früh wie noch nie zuvor geknackt.
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Zum Angebot*2019 waren insgesamt über 34 Millionen im Pott. In diesem Jahr gibt es aufgrund der Corona-Pandemie kein The International.
Dafür muss man wissen, dass die Dota-Spieler das Preisgeld für die Weltmeisterschaft selber nach oben schrauben. Ingame werden Echtgeld-Ausgaben unter anderem über den Battle Pass anteilig zum Gewinn für die besten Esportler der Welt dazugerechnet.
Dabei zeigt dieses System wie wichtig die Fans für den Esport sind – und wie toll das System funktioniert.
After 62 days, TI10 Prize Pool has hit the US$30m mark! #dota2 https://t.co/NNcWVYYtZe
— Reddit Dota 2 (@redditdota2) July 27, 2020
Natürlich kaufen Fußballfans auch Trikots – aber der Vergleich ist schwer. Sponsoren, TV-Deals und mehr sind dort die Basis für die Millionen-Gehälter der Stars. Natürlich ist das Interesse und die Nachfrage der Fans die Grundlage für den Erfolg, dennoch funktioniert es nicht so direkt.
In Counter-Strike: Global Offensive gibt es zu jedem Major Sticker der Topspieler, bei denen die Gamer und Organisationen von den Einnahmen profitieren. Ein finanzieller Anreiz, der komplett auf den Ausgaben der Fans beruht.
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Natürlich begibt sich der Esport mit seinen Entwicklern so auch in eine Abhängigkeit. Vielleicht sehen wir dann auch irgendwann keine Rekordsummen mehr, wenn keiner mehr Lust auf die Aufgaben und Skins im Spiel hat. Im Fall von Dota kommen immerhin 1,6 Millionen US-Dollar von Publisher Valve.
Aber wir Fans haben die ganze Szene mit hochgezogen. Schön, dass wir selbst auch für neue Rekord-Schlagzeilen sorgen können.
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