Knapp 7,5 Milliarden: EA macht Rekordumsatz dank FIFA 23

Die Wege von EA und der FIFA trennen sich im Herbst nach 30 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit, der Publisher wird EA SPORTS FC statt FIFA 24 veröffentlichen. Kurz vor dem Abschied hat die letzte Fußball-Simulation nach traditionellem Rezept noch mal für Rekordzahlen gesorgt.

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Wie dem neuesten Quartalsbericht von EA zu entnehmen ist, konnte der Videospielgigant seinen Umsatz im Fiskaljahr 2023 gegenüber 2022 um fast 500 Millionen auf 7,426 Milliarden US-Dollar steigern. Seinen Anteil daran hatte das letzte Quartal.

EA verbuchte auch in den drei Monaten bis zum 31. März 2023 neue Bestwerte: 1,874 Milliarden US-Dollar wurden erwirtschaftet, das entspricht etwa 1,7 Milliarden Euro. Das Gros der Einnahmen floss aus den sogenannten “Live-Services”, sprich In-Game-Käufen wie in FUT.

Der Umsatz aus diesen Mikrotransaktionen beträgt 2023 stolze 5,489 Milliarden US-Dollar, was knapp 74 Prozent des Gesamtumsatzes entspricht. Chief Financial Officer Chris Suh gab an, dass die “Live-Services” von FIFA 23 die internen Erwartungen “signifikant übertroffen” haben.

FIFA 23 steckt Vorgänger locker in die Tasche

Werden die kalkulierten Ausgaben vom Umsatz abgezogen, bleibt EA im zurückliegenden Fiskaljahr noch ein Gewinn von 802 Millionen US-Dollar. Im Vergleich zu 2022 konnte auch dieser Betrag um immerhin 13 Millionen erhöht werden.

Doch nicht nur FUT, sondern FIFA 23 in seiner Gesamtheit kann im Hause EA gedankt werden. Der Abschlusstitel hatte die Verkaufszahlen seines Vorgängers FIFA 22 schon nach sechs Monaten gesprengt – es ist der erfolgreichste Ableger der Franchise-Geschichte.

Beim Blick auf die eigene Marke EA SPORTS FC gibt sich EA zwar optimistisch, gleichzeitig aber noch recht verhalten. Als Netto-Umsatz werden für das Fiskaljahr 2024 zwischen 7,3 und 7,7 Milliarden US-Dollar prognostiziert – als Gewinn würde man gerne die Milliarde knacken.

Für das erste Quartal 2023/24, das bereits halb vorüber ist, wird ein ähnlicher Umsatz wie im vergangenen Quartal angepeilt. Schließlich neigt sich FIFA 23 seinem natürlichen Ende entgegen – parallel zur internationalen Saison im Profifußball.

CEO Wilson verkündet “fanorientierte Zukunft”

Inhaltlich verkündete EA-CEO Andrew Wilson einmal mehr nicht allzu viel zu EA SPORTS FC. Dem offiziellen Reveal im Juli soll nicht vorweggegriffen werden. Er stellte allerdings eine “fanorientierte Zukunft” in Aussicht – wie auch immer diese aussehen soll.

Ein “erweitertes, verbessertes Erlebnis für Fans” wird EA SPORTS FC laut Wilson bieten. Der Entwickler betonte zwar immer wieder, nicht essenziell durch die FIFA limitiert worden zu sein – trotzdem klingen die jüngsten Aussagen eher nach wiedererlangter Freiheit.

 

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Bildquelle: EA SPORTS

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