karrigans Erfüllung, deutsche Shootingstars und Major-Premiere – Der CS:GO-Jahresrückblick

Counter-Strike: Global Offensive hat im Jahr 2022 viele Geschichten geschrieben und feierte zudem im August seinen zehnten Geburtstag. Der altgediente dänische Profi Finn “karrigan” Andersen erfüllte sich im Alter von 32 Jahren den Traum von einem Majorsieg. Zudem schafften die deutschen Spieler Karim “Krimbo” Moussa und  Jon “JDC” de Castro den Druchbruch in die Weltspitze. Und uum Ende des Jahres feierte die südamerikanische Community das erste Major auf dem eigenen Kontinent.

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Aber schauen wir zunächst auf den Start des Jahres 2022, das im Februar im Top-Tier-Bereich stets in Katowice startet. Hier zeichnete sich bereits die Dominanz des FaZe Clan für kommende Monate ab. Angeführt von Ingame-Leader karrigan siegte FaZe im Finale gegen G2 Esports. Für die unterlegenen um Topstar Nikola “NiKo” Kovač bedeutete das hingegen einen weiteren Nackenschlag in Hinsicht auf die Jagd nach einem großen Titel.

Krieg überschattet CS:GO-Szene

Das Turnier in Polen wurde überschattet von dem Angriff Russlands auf die Ukraine. Daraus ergab sich eine schwierige Situation sowohl für Spieler als auch Organisationen aus beiden Ländern. Die Folge waren unter anderem der Ausschluss von Virtus.pro und Gambit, die Lineups traten fortan mit anderen Namen an.

 

Ein Lichblick in Katowice indes war G2-Neuzugang Ilya “m0NESY” Osipov, der mit erst 16 Jahren eine beeindruckende Performance ablieferte. Der russische Youngster trat bei seiner neuen Organisation in die großen Fußstapfen der AWP-Legende Kenny “kennyS” Schrub. Überhaupt traten im Jahr 2022 viele junge Spieler ins Rampenlicht.

Krimbo und JDC rücken auf

Dazu gehören auch die deutschen Profis Krimbo und JDC.  Krimbo schaffte im März dieses Jahres den Sprung in das Mainteam des BIG Clans, im gleichen Monat gelang dieser Schritt JDC bei MOUZ. Beide spielten zuvor erfolgreich in den Academy-Teams ihrer Organisationen.  Der ganz große Wurf gelang BIG und MOUZ nicht in den namhaftesten Turnieren.

Das wiederum gelang dem FaZe Clan, der neben Katowice auch im April die ESL Pro League Season 15 und im Juli die IEM Cologne gewann. Mittendrin im Mai markierte der Triumph beim Major in Antwerpen die Erfüllung der Karriere von karrigan, der diesen Traum stets formulierte. Im letzten Drittel des Jahres lief FaZe dann seiner Form hinterher.

Das zweite Major des Jahres fand in Rio de Janeiro statt und bedeutete zugleich die Premiere dieser Turnier-Kategorie in Südamerika. Die Stimmung an der Copacabana war prächtig, wenngleich das Publikum nur auf höchster Stufe kochte, wenn brasilianische Teams spielten. FURIA wurde von den Fans getragen bis ins Halbfinale getragen, in dem dann allerdings gegen Heroic Endstation war.

Den Titel in Brasilien sicherten sich im Endspiel die Outsiders um den charismatischen Kapitän Dzhami “Jame” Ali und schafften damit die Überraschung des CS:GO-Jahres. Niemand hatte das russisch-kasachische Lineup auf der Rechnung und so schafften nur 0,1 Prozent der Tipper den stets begehrten Diamond Coin in der im Valve-Spiel integrierten Pick’Em Challenge.

Counter-Strike: Global Offensive selbst erfuhr wenige Veränderungen im Jahr 2022. Die Spekulation um die Einführung der Source-2-Engine zum zehnten Jahrestag entpuppte sich als Luftnummer. Stattdessen schickte Valve die nächste Operation auf die Reise. Begeisterungsstürme erntete der Entwickler dafür nicht. In einem der letzten Updates des Jahres verschwand der Community-Liebling Dust2 aus dem aktiven Mappool, stattdessen lernen die Profis und Amateure nun akribisch den Neuling Anubis.

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Foto: PGL
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