HUNDEN – Die vielleicht schlechteste Counter-Strike-Legende wird Coach

Mit dem Austritt aus MAD Lions hat Nicolai “HUNDEN” Petersen seine Karriere als Spieler beendet. Nun wird er Coach bei Heroic. Warum ist das eine gute Entscheidung?

Nachdem Mad Lions vor der ESL Pro League bekanntgab, dass HUNDEN gebencht wird, gab es einen Aufschrei unter den Fans. Viele waren der Meinung, der Ingameleader sei essentiell für die gute Leistung des jungen Teams.

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Als einer der szeneältesten CS:GO-Akteure hat er seinen Ruf als “Legende” weg, auch wenn das viele spaßhaft benutzen – denn große Titel gewann er nie.

Miese Stats und trotzdem Legende?

Und die Zahlen sprechen dabei für ein realistisches Selbstbild. In seiner CS:GO-Karriere hat Petersen bei 46 LAN-Events nur bei zwei Turnieren eine K/D-Rate von 1.0 oder besser erreicht. Das ist zu Teilen natürlich auch seiner Rolle als Ingameleader geschuldet.

Eines dieser zwei Turniere war sogar bei einem deutschen Team. Zwischen 2017 und 2018 hat HUNDEN bei den Alternate Attax gespielt und bei der ESL Meisterschaft Winter 2017 eine 1.11er K/D erspielt.

Dass er sich mit solch schlechten Statistiken solange in den Teams halten konnte, spricht extrem für seine taktischen Fähigkeiten.

Seit Mittwochabend ist bekannt, dass HUNDEN wahrscheinlich nie wieder als Spieler aktiv sein wird. Die dänische Organisation Heroic verkündete, dass der 28-Jährige ab sofort als Coach das Team unterstützen wird.

Der Schritt war abzusehen

Schon in einem Interview bei dem Esport-Journalisten Richard Lewis vom 09.04. diskutieren er und HUNDEN über eine mögliche Zukunft als Coach. Schon dort gab Petersen an, nicht mehr mit jüngeren Spielern mithalten zu können. “Ich sehe mich als Coach. Das wäre mir lieber, als wieder Spieler zu sein.”, so der Däne.

Den Schritt hat er nun gewagt. Er wird sich wünschen, dass seine Schützlinge dann besser treffen als er.

Denkt ihr, alte Ingameleader sollten häufiger als Coach weitermachen? Schreibt es uns auf Social Media oder auf unserem Discord!

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