Hetzjagd in FIFA 20: Topspieler wird Opfer von Stream-Snipern

Mehrere Spieler der amerikanischen FIFA-Szene haben es auf den Betreiber des Twitch-Kanals, RunTheFUTMarket, abgesehen. Der Streamer prangert seine Peiniger nun auf Twitter an.

RunTheFUTMarket ist mit 177.000 Followern einer der erfolgreichsten FIFA-20-Kanäle auf Twitch. Sein Betreiber, der nur mit seinem Vornamen Nick bekannt ist, zeigt darauf FIFA-Spiele auf hohem Niveau, gepaart mit Tipps zum Handel mit FIFA-Karten für FIFA Ultimate Team (FUT), den kompetitiven Modus des Spiels. Trotz – oder gerade wegen – seines Erfolgs, ist Nick nun Opfer einer Internet-Hetzjagd geworden.

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Seiner Aussage nach lauert ihm seit Monaten eine Gruppe von Spielern gezielt auf seinem Stream auf. Diese organisieren sich in einer Discord-Gruppe, um ihre Angriffe auf den Streamer zu koordinieren. Ein solches Verhalten bezeichnet man in der Szene als Stream-Sniping.

Peiniger verstoßen gegen Regeln

Stream-Sniping ist ein immer wiederkehrendes Phänomen in der eSport-Szene, welches oft ungeahndet bleibt. Im Fall von RunTheFUTMarket verstoßen die Sniper jedoch gegen die “Terms of Service” (ToS), die Lizenzvereinbarung von FIFA 20. Es ist verboten, gezielt beim Matchmaking in der Weekend League nach Gegnern zu suchen.

Publisher Electronic Arts (EA) hätte das Recht, die Accounts der Beteiligten zu bannen. In der Community erfährt Nick großen Zuspruch, womit auch ein Eingreifen des Entwicklers wahrscheinlicher wird.

 

Bildquelle: EA, RunTheFUTMarket/Twitter
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