Bei den LoL-Worlds verabschiedet sich mit G2 Esports das letzte europäische Team im Halbfinale – DAMWON Gaming ist selbst für den LEC-Meister ein zu starker Gegner. Auf der Pressekonferenz äußert das Team sich zur verlorenen Serie.
G2 Esports stand im Halbfinale der diesjährigen Worlds nicht zum ersten Mal DAMWON Gaming gegenüber: Das europäische Team schaffte es bei den Weltmeisterschaften 2019 im Viertelfinale souverän, die koreanischen Kontrahenten mit einem 3:1 aus dem Turnier zu befördern.
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Zum Angebot*Das genaue Gegenteil ereignete sich aber im Halbfinale der aktuellen Weltmeisterschaft. G2 unterlag bei denWorlds 1:3 gegen den koreanischen Meisters. In der Pressekonferenz wird die entscheidende Frage an das Team abgegeben: Wie konnte das passieren?
G2 gegen das Metaspiel
Headcoach Fabian ‘GrabbZ’ Lohmann geht mit der Niederlage gegen DAMWON diplomatisch um. “Der größte Grund ist, dass sie das bessere Team sind”, gab er resigniert zu. Das Ausscheiden sei definitiv enttäuschend und man habe sich mehr von dem Match-Up erhofft, doch man müsse die Qualitäten des koreanischen Meisters auch durchaus anerkennen.
Bot-Laner Luka ‘Perkz’ Perković und Jungler Marcin ‘Jankos’ Jankowski waren sich angesichts der Niederlage einig, dass das Metaspiel der diesjährigen LoL-Worlds für G2 schwierig umzusetzen war. Vom Jungler als wichtigstem Carry wurde starkes Farmen erwartet, um das Team später signifikant unterstützen zu können. Ein Spielstil, der sich in den Worlds etabliert hatte und mit dem G2 noch nicht wirklich vertraut war.
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Laut Jankos war es für ihn einfach schwer, sich an die neue Spielweise zu gewöhnen und das abzuliefern, was sein Team von ihm brauchte, um den Gegnern zu trotzen. Die Drucksituation habe für Jankos keinen großen Unterschied gemacht, denn “man muss immer performen, also war es nicht wirklich anders als im letzten Jahr.”
Auch Perkz sah DAMWON angesichts des Metaspiels im Vorteil. Laut ihm hätte G2 den anderen Spielstil einfach intensiver üben müssen, damit der koreanische Gegner nicht so viel besser vorbereitet gewesen wäre. Sein hartes Urteil lautet: “Wir hingen eigentlich zwei Monate hinter den anderen Teams hinterher.”
In Selbstmitleid sieht der Kroate allerdings auch keine Lösung. “Es ist mehr oder weniger nutzlos, da jetzt drüber nachzudenken. Sie waren einfach viel besser vorbereitet”, schließt der enttäuschte AD-Carry.
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