Neue Ligen, große internationale Events und ein direkter Weg vom Ranked in den Esport: Riot Games hat am Mittwochabend seine Pläne für die VALORANT Champions Tour (VCT) und damit den internationalen Esport des Shooters vorgestellt. Auch ein Zeitplan für das kommende Jahr steht schon.
Video: Esport-Land Deutschland – Können wir international mithalten?
So soll bereits am 14. Februar 2023 die erste Großveranstaltung starten. Beim dreiwöchigen Kick-Off-Turnier in Sao Paolo treffen die besten Teams der Welt erstmals in der Saison aufeinander. Von März bis Mai spielen diese Teams in den drei Hauptregionen in einem internationalen Ligen-Split. Diese Regionen sind Nord- und Lateinamerika („Americas“), Europa, der nahe Osten und Afrika (EMEA), sowie Südostasien, Korea, Japan und Ozeanien („Pacific“).
Die beiden besten Teams jeder Region treffen im Juni bei den “Masters” aufeinander. Das beste Team jeder Region qualifiziert sich dabei direkt für die Weltmeisterschaft, die “VCT Champions“ heißt.
Parallel starten bereits ab Januar über 20 „Challenger“-Ligen, eine davon auch in der DACH-Region. In diesen spielen kleinere Teams aus den jeweiligen Unterregionen gegeneinander. Die besten von ihnen messen sich dann im „Ascension“-Turnier im Juli 2023, um einen der begehrten Plätze im internationalen Circuit der Hauptregionen zu erhalten.
Parallel spielen im Juli die Top-Teams aus dem internationalen Kreis in den „letzte Chance“-Qualifikationsrunden um die letzten der insgesamt 16 Plätze für die Weltmeisterschaft. Das Mega-Event ist für den August 2023 geplant.
“VCT Game Changers” wird in 2023 fortgesetzt
Für den Zeitraum von September bis Dezember plant Riot Games eine Off-Season, in der Teams an Turnieren von Drittorganisatoren teilnehmen und sich auf die nächste Saison vorbereiten können. Weiterhin sollen auch die „VCT Game Changers“ mit einer eigenen Weltmeisterschaft weitergeführt werden. Bei den VCT Game Changers treten Teams bestehend aus Frauen und anderen im Esport marginalisierten Geschlechtern in einem eigenen Wettbewerbsumfeld gegeneinander an.
Direkter Weg vom Ranked in den Esport geplant
Außerdem plant Riot eine „übergangslose Verbindung“ zwischen VALORANT und den regionalen Challenger-Ligen. Die schwächsten Teams der regionalen Ligen müssen ab 2023 ihre Plätze gegen aufstrebende Teams aus dem Spiel verteidigen. Wie genau diese Relegation aussehen wird, möchte Riot erst Ende diesen Jahres verraten.
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Bildquelle: Riot Games