Große Enttäuschung! Diese zehn gehypten Videospiele endeten in einem Desaster

Viele Spiele geben durch spannende Trailer und Gameplay-Szenen einen ersten Ausblick und sorgen für großen Hype. So liegt die Messlatte zum Release entsprechend hoch und die Spielerschaft formuliert erste Erwartungen.

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Trotz gutem Spielkonzept oder einem starken Entwicklerstudio hinter den Kulissen, kann jedoch auch die beste Spielidee durch falsche Entscheidungen im Entwicklungs- oder Marketingprozess in Schutt und Asche enden.

Cyberpunk 2077 | Cyberpunk wurde nach mehrfacher Release-Verschiebung im Dezember 2020 endlich veröffentlicht und wurde so heiß erwartet wie kaum ein anderes Spiel. Viele Bugs, Performance-Probleme und unfertige Gameplay-Elemente sorgten jedoch direkt zu Beginn für Aufruhr in der Community. Um die Spieler zu beruhigen, wurden Rückerstattungen seitens CD Projekt Red ermöglicht. Zudem nahm Sony das Spiel gleich komplett aus dem Playstation Store. Im Nachhinein hätte dem Spiel etwas mehr Entwicklungszeit sicherlich gut getan und man hätte so langfristigen Erfolg garantieren können. | Bildquelle: CD Projekt Red
Evolve | Der Multiplayer-Shooter Evolve war im Jahre 2015 zunächst stark gehypt, enttäuschte dann jedoch zunehmend in vielerlei Hinsicht. Für einen Vollpreis von 60€ bekamen Spieler nur einen Spielmodus und kaum neue Inhalte. Zudem sorgte die dreiste Vorgehensweise der Entwickler beim Verkauf von kosmetischen Gegenständen für starke Negativkritik. Die Spielerzahlen schwanden und mit dem Wechsel auf Free-to-Play versuchte 2K Games die letzte Rettung von Evolve. Diese gelang jedoch ebenfalls nicht und die Server mussten im September 2018 abgeschaltet werden. | Bildquelle: 2K Games
Battlefield 5 | Mit Battlefield 5 hat sich EA selbst ordentlich ins Bein geschossen. Das Spiel rund um die Geschichte des zweiten Weltkriegs beinhaltete unzählige historisch inakkurate Elemente und sorgte für Empörung bei den Fans. Der Umgang der Entwickler mit der Kritik war zudem höchst unprofessionell. Im Vergleich zu den Vorgängern konnte Battlefield 5 auch im Bereich Content nicht mithalten und somit nur sehr schlechte Verkaufszahlen erzielen. | Bildquelle: EA
Star Wars - Battlefront 2 | Das Spiel aus dem Star-Wars-Franchise startete zunächst nicht schlecht und die großen Mehrspieler-Schlachten machten Lust auf mehr. Doch auch hier entwickelten sich schnell Probleme rund um Mikrotransaktionen im Spiel, denn diese waren nicht nur kosmetischer Art, sondern brachten Käufern einen Vorteil. Nach großem Community-Backlash nahm EA Mikrotransaktionen aus dem Spiel, der angerichtete Schaden konnte jedoch nicht mehr rückgängig gemacht werden. Viele Spieler zogen sich zurück und der Name Star Wars Battlefront ist noch heute durch diesen Skandal negativ behaftet. | Bildquelle: EA
Battleborn | Gearbox Software versuchte 2016 mit dem Spiel Battleborn im Bereich der Hero-Shooter eine Konkurrenz für Blizzards Overwatch zu werden. Leider ging so einiges schief und das Spiel konnte qualitativ nicht mithalten. Auch der Wechsel auf Free-to-Play konnte nichts mehr ändern und Battleborn verschwand schon bald komplett von der Bildfläche. Im Jahre 2018 gaben die Entwickler das Ende der Arbeiten am Spiel bekannt. | Bildquelle: Gearbox Software
Duke Nukem Forever | Der Entwicklungsprozess von Duke Nukem Forever hatte es in sich und nahm ganze 14 Jahre in Anspruch. Fans waren geduldig und erwarteten nach einer so langen Zeit ein wahres Meisterwerk. Sie wurden jedoch enttäuscht. Unausgereiftes Gameplay, nicht zeitgemäße Grafik und lange Ladezeiten bemängelten viele Spieler der ersten Stunde. Für so viel Arbeit floppte das Spiel gewaltig. | Bildquelle: Gearbox Software
Rage 2 | Mit einem riesigen Marketing-Budget und großen Plänen ging Publisher Bethesda im Mai 2019 mit dem Spiel Rage 2 auf den Videospielmarkt. Die erste Kritik ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Das Gameplay war unausgereift und nicht wirklich abwechslungsreich. Insgesamt brachte Rage 2 kaum Neues. Die angepeilten Verkaufszahlen konnten nicht ansatzweise erreicht werden und das Spiel entwickelte sich zum Desaster. | Bildquelle: Bethesda
Anthem | Anthem war der Versuch von EA und BioWare, das Genre der Looter-Shooter á la Warframe und Destiny 2 ein wenig aufzumischen. Das Spiel wurde zum Release zum Preis eines Triple-A-Titels verkauft, schnell wurde jedoch klar, dass zu einem fertigen Produkt noch so einiges fehlte. Stimmen aus der Community bewerteten Anthem größtenteils negativ. Gründe dafür waren eine langweilige Story, vielerlei Bugs und das schlechte Loot-System. BioWare interagierte nur wenig bis gar nicht mit Ideen aus der Community und entwickelte das Spiel so in eine komplett falsche Richtung. | Bildquelle: EA
Gears 5 | Die Erwartungen an Gears 5 waren aufgrund der soliden Performance der Vorgänger entsprechend hoch. Das Spiel wurde zunächst gut vermarktet und begeisterte viele Spieler zum Release. Eigentliche Spielverkäufe gab es jedoch weniger, da der Großteil der Spielerschaft über den Xbox Game Pass Zugriff auf das Spiel erhielt. Suboptimale Änderungen und der Fokus auf Mikrotransaktionen brachten das Spiel zunehmend auf die schiefe Bahn und sorgten für einen Spielerschwund. | Bildquelle: The Coalition
Crucible | Auch Amazon wagte im Mai vergangenen Jahres mit dem Release des Multiplayer-Shooters Crucible den Einstieg in die Videospielindustrie. Nach intensiver Kritik am Spiel und verschiedenen Gameplay-Aspekten, schob Amazon das Spiel bereits früh zurück in die Beta. Es folgten nur sehr wenige richtungsweisende Verbesserungen, die an der Meinung der Spieler etwas änderten. Folglich musste Amazon die Arbeit am Projekt aufgrund der Negativ-Entwicklung bereits im Oktober 2020 auf Eis legen. | Bildquelle: Amazon Games

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Bildquelle: CD Projekt Red
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