GLHF: Nettikette im Esport

Wer nett zu seinen Mitspielern ist, hat mehr Erfolg im Wettkampf. Wir zeigen euch, mit welchen guten Vorsätzen ihr 2020 zu echten Esport-Maschinen werdet.

Respekt und Höflichkeit machen nicht nur im Real-Life den unterschied. Auch in digitalen Welten lohnt es sich, einfach mal nett zu sein. Mit diesem kleinen Guide zeigen wir euch, wie ihr mit eurem Verhalten euer Spielerlebtnis positiv beeinflussen könnt.

Anzeige

GLHF, GG

Es scheint vielleicht nicht wie ein großes Ding, aber wer am Anfang eines Matches eine Variation von “glhf” (good luck, have fun) benutzt, zeigt seinem Gegenüber Respekt. Geben Spieler auf, schreiben sie meist “gg” (good game), um sich so für ein Spiel zu bedanken – auch wenn es in Wirklichkeit gar nicht so toll war. Trotzdem ist es wichtig, seinem Gegner immer mit Respekt zu begegnen.

Tue “ah fu” Soon Chuan und Amer “Miracle-” Al-Barkawi schütteln sich beim The International 2019 die Hand. Zwei wahre Sportsmänner! Foto: Valve

In Wettkampfsituationen, in denen sich die Kontrahenten im wirklichen Leben begegnen, sieht man oft einen Handschlag zwischen ihnen vor und nach einem Spiel. Damit zeigt man, dass man sich wertschätzt und zeigt dem anderen, dass es hier um einen Wettkampf und nicht um eine persönliche Angelegenheit geht. Das “gg” übernimmt diese Funktion teilweise im digitalen Raum.

Don’t feed the troll

Dass ihr euch selber nicht toxisch verhalten solltet, dürfte klar sein. Trotzdem solltet ihr euch nicht provozieren lassen. Wenn einer eurer Teammates sich mit Absicht absolut unsäglich verhält, solltet ihr bloß nicht darauf eingehen, um ihm weiteres Futter für sein Verhalten zu geben. Das kann einen negativen Einfluss auf eure Einstellung zum Spiel haben, der euren Siegeswillen untergräbt.

Solltet ihr euch entschließen, trotzdem mit dem Troll oder toxischen Spieler zu kommunizieren, kann es helfen, wenn ihr selber positiv bleibt und euch nicht verleiten lasst, selbst beleidigend zu werden. Manchmal könnt ihr so Spieler motivieren, sich wieder Mühe zu geben.

Seid nett zu euch selbst!

Ihr kennt das: Gestern Abend noch habt ihr in CS:GO wie ein junger Gott gespielt und heute trefft ihr nicht einmal ein Scheunentor. Wichtig ist, sich von so etwas nicht verunsichern zu lassen. Solche Tage gibt es immer mal wieder, aber das Tolle daran ist, dass sie auch wieder verschwinden.

Stattdessen solltet ihr nicht aufgeben, an euch zu arbeiten, die Mechaniken eures Lieblingsspiels zu üben und versuchen, immer etwas zu lernen. Wenn das Gelernte mal nicht sofort umgesetzt werden kann, ist das noch kein Weltuntergang. Macht euch nicht fertig und dafür lieber ein Haken an die Situation. Manchmal ist es eine gute Idee, sich auch selber eine kleine Auszeit zu gönnen, um wieder besser zu spielen.

Welche Strategien habt ihr entdeckt, um euer Spielerlebnis zu verbessern?

Bildquelle: Valve
*Die hier aufgeführten Angebote sind mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr uns, da esports.com ohne Auswirkung auf die Höhe des Preises vom Anbieter eine kleine Provision erhält.