Viele FIFA-Spieler sind der Überzeugung, dass in der Fußballsimulation von EA Sports Mechaniken einprogrammiert sind, die die Schwierigkeitsstufe anpassen, um den Spielverlauf zu manipulieren. Dadurch sollen schlechtere Spieler weiterhin am Ball bleiben, die sonst frustriert das Spiel beiseite legen würde.
Nun musste sich der Publisher dem kanadischen Gericht stellen. Im Rahmen der Untersuchungen übergaben sie den Spielecode mit dem Kommentar: “Wir haben in unserem Code nichts in Form von Dynamischen Schwierigkeitsstufen-Anpassungen oder gar Scripting versteckt”.
FIFA-Fans sind aber weiterhin nicht von diesem Urteil überzeigt.
“Scripting not in Fifa confirmed”
EA: pic.twitter.com/NP69a94UEp
— Nelly (@nellygotbored) March 4, 2021
Genauere Informationen zum Code wurden nicht veröffentlicht aber das Urteil lässt vermuten, dass sich im Spielecode tatsächlich keine Anpassung befindet.
In einem Statement zum Gerichtsurteil hieß es seitens EA Sports: “Die Gewährleistung eines fairen Spiels ist allen Mitarbeiter:innen von EA sehr wichtig. Wie haben versucht klar und deutlich zu machen, dass uns dieser Anspruch mindestens genau so wichtig ist, wie den Spielern selbst.”
Es ist nicht das erste Mal, dass EA Sports mit diesen Vorwürfen konfrontiert wurde. Der Publisher musste sich bereits vor dem französischen Gericht zum selben Fall äußern.
Aufgrund der Ingame-Verkäufe im Ultimate Team Modus, ging es für die Kanadier in den letzten Jahren öfters vor Gericht, da einige Staaten dem Modus “Glücksspiel” vorwarfen. In Folge dessen wurden für manche Länder Mikrotransaktionen aus den Spielen wieder entfernt.
Video-Tipp: So trickst FIFA mit Glücksspiel
Weitere Themen:
- Wieso FIFA immer noch kein Top-Esport-Titel ist
- Hasan Eker, der Elite-1-Dealer deines Vertrauens? – Lehren der Weekend League #20
- Der What If Tracker
Für welches Team und welchen Spieler fiebert ihr mit? Schreibt es uns auf Social Media oder Discord!
Gebt uns auch gerne Feedback zu unserer Website!
Bildquelle: EA Sports