Gaming-Equipment für Zuhause – Die 5 besten Gaming-Tablets im Vergleich

Im Prinzip eignet sich jedes Tablet natürlich auch für das Gaming. Allerdings gibt es Geräte auf dem Markt, die sich durch ihre spezielle Ausstattung nochmal eine Stufe besser zum Spielen eignen. Genau um die geht es in unserer Kaufberatung.

 

Unsere Top 5: Die besten Gaming-Tablets ab 350 Euro

Im Folgenden stellen wir euch eine Auswahl der besten Gaming-Tablets vor. Alle Mobilgeräte, angefangen vom 360 Euro günstigen Xiaomi Pad 5 bis hinauf zum 13,4 Zoll großen Asus ROG Flow Z13, bringen so leistungsstarke Hardware mit, dass auch grafisch sehr anspruchsvolle Titel butterweich über den Bildschirm laufen.

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Nichts dabei? Dann haben wir hier noch weiteres Gaming-Equipment für euch:


Xiaomi Pad 5

Von Xiaomi kommt das Pad 5 und damit der Preis-Tipp in unserer Top 5. Für den mit 6 GB LPDDR4X-RAM und 128 GB UFS-3.1-Speicher ausgestatteten 11-Zöller müsst ihr nur rund 360 Euro ausgeben, bekommt dafür aber eine sehr flotte Spiele-Plattform geboten. Das Apple iPad kostet in etwa das Gleiche, kann dem Xiaomi aber in puncto Games-Tauglichkeit nicht ganz das Wasser reichen.

Der 8720 mAh große Akku des Xiaomi Pad 5 erhält seinen Strom über das zum Lieferumfang gehörende 22,5-Watt-Netzteil. | Bildquelle: Xiaomi

Im knapp 500 Gramm leichten Android-Tablet von Xiaomi sitzen der schnelle Snapdragon 860, der in Verbindung mit seiner integrierten Grafikeinheit Adreno 640 keine Schwierigkeiten damit hat, auch grafisch anspruchsvolle Spiele flüssig auf seinem 2560 x 1600 Pixel (WQHD+) auflösenden IPS-Screen darzustellen. Dazu kommen als Besonderheiten vier Lautsprecher mit Dolby-Atmos-Support sowie eine Bildwiederholrate von 120 Hz – das Apple iPad schafft nur 60 Hz.

 

Pro

  • Preiswert
  • Schneller Prozessor
  • Gute Speicherausstattung
  • 120 Hz Bildrate
  • 4 Lautsprecher mit Dolby Atmos

Contra

  • Speicher nicht erweiterbar
  • Nicht als Mobilfunk-Version erhältlich
  • Headset-Anschluss nur über USB-C

Preis

Das Xiaomi Pad 5 kostet mit 128 GB Speicher rund 360 Euro.

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Samsung Galaxy Tab S8+

Das Samsung Galaxy Tab S8+ gehört mit seinen imposanten 12,4 Zoll nicht nur zu den größten Android-Tablets überhaupt. Es meldet auch einen Oberklasse-Anspruch an und fordert damit das Apple iPad Pro 12.9 heraus.  Mit dem Snapdragon 8 Gen 1 rechnet im Samsung Galaxy Tab S8+ standesgemäß der derzeit schnellste Android-Prozessor. Zusammen mit den 8 GB RAM und mindestens 128 GB UFS-3.1-Speicher ergibt das eine maximale Performance.

Samsung stellt mindestens 5 Jahre lang Android-Updates für das Galaxy Tab S8+ bereit. | Bildquelle: Samsung

Gegenüber seinem 12,9 Zoll großen Apfel-Rivalen punktet das Samsung Galaxy Tab S8+ mit einem niedrigeren Preis, stellt ansonsten aber eine vergleichbare Ausstattung auf die Beine: 4 Lautsprecher sind an Bord und  der Eingabestift S Pen gehört zum Lieferumfang. Das 2800 x 1752 Pixel auflösende OLED-Display schafft wie das Apple iPad Pro 12.9 eine Bildrate von 120 Hz. Ein weiterer Pluspunkt: Trotz seiner XXL-Maße ist das Galaxy Tab S8+ mit knapp 570 Gramm sehr leicht.

 

Pro

  • Sehr hohe Performance
  • 120 Hz Bildrate
  • 4 Lautsprecher
  • Niedriges Gewicht
  • S Pen im Lieferumfang
  • Auch als 5G-Version erhältlich

Contra

  • Kein Netzteil im Lieferumfang
  • Headset-Anschluss nur über USB-C

Preis

Das Samsung Galaxy Tab S8+ bekommt ihr mit 128 GB Speicher für etwa 750 Euro.

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Apple iPad Pro 12.9

Muss das Gaming-Tablet von Apple kommen, empfehlen sich zwangsläufig die Pro-Modelle, da weder das Apple iPad noch das aktuelle iPad Air 5 eine Bildwiederholrate von 120 Hz unterstützen. Wer es gleich ganz auf die Spitze treiben will, greift zum iPad Pro 12.9. Damit bekommt ihr nicht nur das größte Apple-Tablet, sondern gleichzeitig auch das Pro-Modell mit Mini-LED-Technologie, denn die fehlt dem Schwestermodell iPad Pro 11.

Eine Bildrate von 120 Hz unterstützen nur die Pro-Modelle der iPads.| Bildquelle: Apple

Beim iPad Pro 12.9 sorgen mehr als 2500 lokale Dimmzonen auf dem Liquid Retina XDR Display für eine extrem kontrastreichte Darstellung von Inhalten. Die Spitzenhelligkeit liegt laut Apple bei 1600 cd/m², wenn HDR-Inhalte dargestellt werden. Zusammen mit dem extrem leistungsstarken Apple M1-Chip verhilft das dem 12,9-Zöller zu einer hervorragenden Systemperformance und lässt Gamer-Herzen höher schlagen.

 

Pro

  • Sehr hohe Performance
  • Hervorragendes Display
  • 120 Hz Bildrate
  • 4 Lautsprecher
  • Netzteil im Lieferumfang
  • Langer Update-Zeitraum
  • Auch als 5G-Version erhältlich

Contra

  • Headset-Anschluss nur über USB-C
  • Nur 1 Jahr Garantie

Preis

Das Apple iPad Pro 12.9 kostet in der kleinsten Version mit 128 GB Speicher und WiFi-Modul rund 1.200 Euro.

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Asus ROG Flow Z13

Das Asus ROG Flow Z13 hat echten Seltenheitswert, denn Gaming-Tablets mit Windows statt Android oder iOS als Betriebssystem sind bislang die große Ausnahme. Die meisten mit dem Microsoft-OS bestückten Mobilgeräte sind entweder klein, leicht und wenig leistungsstark oder umfangreich ausgestattete Profigeräte, die dann meist für die Videobearbeitung ausgelegt sind.

Das Asus ROG Flow Z13 lässt sich zum Spielen praktischerweise auch auf dem Tisch aufstellen. | Bildquelle: Asus

Als Gaming-Tablet sitzt das Asus ROG Flow Z13 zwischen den Stühlen und füllt seine Nische sehr erfolgreich aus. Denn mit seiner Nvidia GeForce RTX 3050 Ti  beziehungsweise GeForce RTX 3050 Ti als Grafikkarte, einem IPS-Touchscreen mit 120 Hz sowie einem Core-i7/i9-Prozessor ist der 13,4-Zöller absolut spieletauglich. Großer Vorteil des Windows-Tablets gegenüber den Android- und iOS-Kollegen: Per Docking-Tastatur könnt ihr das Asus jederzeit zum vollwertigen Notebook upgraden.

 

Pro

  • Hohe Performance
  • Hochwertige Verarbeitung
  • 120-Hz-Display
  • Windows als Betriebssystem
  • Wird per Docking-Tastatur zum vollwertigen Notebook

Contra

  • Teuer

Preis

Das Asus ROG Flow Z13 kostet mit dem Intel Core i9-12900H, 16 GB RAM, 1 TB SSD-Speicher und der Nvidia GeForce RTX 3050 Ti rund 2.100 Euro.

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Microsoft Surface Laptop Studio

Genauso wie das Asus ROG Flow Z13 geht das Microsoft Surface Laptop Studio aufgrund seiner Abmessungen deutlich über die Abmessungen gewöhnlicher Tablets hinaus. Zum Spielen sind beide allerdings eine Wucht, wobei der Surface Laptop Studio mit seinem 14,4-Zoll-Display das noch etwas größere 120-Hz-Display bietet.

Der 14,4-Zoll-Touchscreen des Microsoft Surface Laptop Studio arbeitet mit 120 Hz. | Bildquelle: Microsoft

Eigentlich richtet sich das Microsoft-Tablet vorrangig an kreative Anwender aus dem Business-Bereich, lässt sich aber sehr gut für Games „zweckentfremden“. Dazu müsst ihr bei der Konfiguration die Variante mit Intel Core-i7-Prozessor (statt Core i5) wählen. Dann steckt im Tablet statt der schwachen integrierten Intel-Xe-Grafik die dedizierte Grafikkarte Nvidia GeForce RTX 3050 Ti.

 

Pro

  • Hohe Performance
  • Hochwertige Verarbeitung
  • 120-Hz-Display
  • Windows als Betriebssystem
  • Wird per Docking-Tastatur zum vollwertigen Notebook

Contra

  • Teuer
  • Nur 1 Jahr Garantie

Preis

Den Microsoft Surface Laptop Studio gibt es ab 1.500 Euro aufwärts. Wollt ihr die beste Variante, müsst ihr rund 3.000 Euro in die Hand nehmen.

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Kaufberatung

Beim Kauf eines Gaming-Tablets gibt es viele Kriterien zu beachten. Auf die wichtigsten davon gehen wir im Folgenden näher ein.

  • Was macht ein gutes Gaming-Tablet aus?

Wie groß der Spielspaß auf einem Tablet ist, entscheidet die integrierte Hardware. Das Mobilgerät sollte leistungsstark genug sein, damit nicht nur einfache Games flüssig laufen, sondern auch grafisch anspruchsvolle Shooter wie etwa PUBG Mobile. Gleichzeitig sollte das Tablet genug Performance-Reserven mitbringen, dass ihr solche AAA-Titel idealerweise auch in hohen Details und mit höheren Frameraten als 30 FPS genießen könnt. Wichtig ist deshalb auch die von Gaming-Tablet unterstützte Bildwiederholrate.

Eine Bildwiederholrate von 60 Hz ist bei Tablets Standard. Viele Gaming-Tablets schaffen dagegen bis zu 120 Hz. Dann sind nicht nur bei normaler Tablet-Nutzung, also beim Navigieren durch Menüs und etwa beim Websurfen bis zu 120 Bilder pro Sekunde möglich, sondern auch direkt im Spiel.

Maximale Frameraten sind allerdings auch bei Oberklasse-Tablets nicht unbedingt garantiert. Einmal, weil nicht jedes Spiel auch so hohe Frameraten unterstützt, selbst wenn sie das Tablet grundsätzlich berechnen kann. Andererseits können manche Games bei höheren Auflösungen und Detail-Settings grafisch so fordernd sein, dass das Tablet sie nicht mit seiner maximalen Framerate darstellen kann. Mit genügend Rechenpower in der Hinterhand, beispielsweise mit Prozessoren wie dem Snapdragon 8 Gen 1, Snapdragon 870 oder dem im Apple iPad Pro 2021 eingesetzten Apple M1 sind  mehr als 30 FPS aber quasi immer garantiert.

 

  • Welcher Displaytyp ist der Richtige?

Legt ihr Wert auf besonders hohe Kontraste und eine generell kräftige Farbdarstellung, sind Tablets mit AMOLED-Display die beste Wahl für euch. IPS-Panels sind bei Reaktionszeit und der Bildqualität her ihren AMOLED-Kollegen jedoch ebenbürtig. IPS-Tablets sind meist auch günstiger.

Achtet generell darauf, dass die Luminanz des Bildschirms nicht zu niedrig ausfällt, da sonst das Spielen in besonders hellen Umgebungen zum Problem werden könnte. Um die 500 bis 600 cd/m² sollte der Tablet-Bildschirm dann an Leuchtstärke mitbringen. Beschränkt sich euer Gaming ausschließlich auf Innenräume, reichen auch niedrigere Display-Helligkeiten um die 400 cd/m² aus. Ein Pluspunkt, aber kein Muss ist eine vom Tablet unterstützte Stifteingabe, was meist den Oberklasse-Modellen vorbehalten ist.

 

  • Welche Ausstattung ist wichtig?

Zu einem guten Gaming-Tablet sollten auch ein ausreichend  groß dimensionierter Speicher sowie Stereo-Lautsprecher gehören – beim Apple iPad Pro 2021 und dem Samsung Galaxy S8+ sind es sogar Quad-Speaker. Ein Funkmodul macht Sinn, wenn ihr das Gaming-Tablet nicht ausschließlich zu Hause nutzen wollt. Das WLAN-Modul sollte mindestens den WiFi-5-Standard unterstützen.

Das Thema Updates ist gerade bei Android-Tablets nicht zu unterschätzen. Die meisten Hersteller versorgen Android-Tablets maximal zwei bis drei Jahre mit OS-Upgrades beziehungsweise Sicherheitsupdates, so dass ihr eher früher als später gezwungen seid, auf ein neues Modell umzusteigen. Inzwischen macht sich aber langsam ein Umdenken bemerkbar, woran auch Apples großzügige Update-Politik einigen Anteil hat. Beispielsweise wird das kommende iOS 16 auch noch für das iPhone 8 zur Verfügung gestellt, obwohl das aus dem Jahr 2017 stammt und zum Release-Termin von iOS 16 dann schon 5 Jahre auf dem Buckel hat. Samsung macht es mittlerweile aber ähnlich: Auf seine aktuelle Generation von Android-Smartphones und -Tablets gibt der Hersteller eine 5-jährige Update-Garantie.

 

  • Wie groß sollte das Tablet sein?

Die Größe der meisten Tablets liegt bei einem Formfaktor von 10,X Zoll. Und das aus gutem Grund, denn bei dieser Größe bewegen sich Gewicht, Preis und Features wie die Akku-Kapazität in einem Bereich, der die meisten Käufer anspricht. Heißt: In diesem Formfaktor angebotene Tablets sind zu vernünftigen Preisen zu haben und sind leicht genug, damit sie auch bei langen Spiel-Sessions nicht zu schwer in den Händen werden. Die Akkus der aktuellen 10,X-Zoll-Tablet-Generation halten in der Regel genug Energie für einen ganzen Spieltag bereit.

Größere Tablets wie etwa das Samsung Galaxy Tab S8+ (12,4 Zoll) oder das Asus ROG Flow Z13 (13,4 Zoll) verlieren damit natürlich nicht ihre Existenzberechtigung, sondern machen durch ihre XXL-Screens das Spielerlebnis umso intensiver. Gewicht und Preis sind im Gegenzug aber höher.


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Bildquelle: Asus, Xiaomi