Pride Month im Gaming – Diese 7 Videospielcharaktere stehen für Diversität

Faith Conners, Mirrors Edge: Mit Faith kam nach langer Zeit eine Protagonistin mit asiatischen Wurzeln auf den Markt, die nicht die typische Rolle einer Kämpferin in Fighting Games oder einer exotischen Verführerin spielte. Sie wurde nicht sexualisiert vom Spiel, ihr Hintergrund war nie Teil von stereotypen Witzen. Der Fokus liegt allein auf ihren Fähigkeiten als Runner. Bild: Electronic Arts
Taimi, Guild Wars 2: Diversität bedeutet auch die Repräsentation von Behinderungen und chronischen Krankheiten. Ein Beispiel ist Taimi. Die Azubine hat eine degenerative Muskel-Erkrankung und reitet daher auf dem Golem Scuffy umher, da sie nicht mehr richtig selbst laufen kann. Eine Spielerin mit Multipler Sklerose rührte die Community mit einem Post in einem Guild-Wars-Forum. Sie freute sich über die Inklusion eines muskelschwachen Charakters und stellte sich bei Krankheits-Schüben nun vor, ebenfalls auf den Schultern eines Golems sitzen zu können. Bild: Naomi Baker
Lara Croft, Tomb Raider: Laut einer Studie der Seite Diamond Lobby aus dem Jahre 2021 sind 79 Prozent aller Videospielcharaktere männlich. Im Jahre 1996 revolutionierte die Archäologin Lara Croft die Videospiellandschaft. Zwar gab es bereits in vorherigen Titeln weibliche spielbare Charaktere wie beispielsweise Samus Aran in Metroid. Lara Croft brachte jedoch vielen Gamer:innen die erste Erfahrung, als Frau die digitalen Welten zu erobern. Bild: Eidos Interactive
Ellie, The Last of Us 2: Die Entwickler hinter Last of Us legten ihren Fokus auf Diversität und realistische Darstellungen, um eine tiefere Story ermöglichen zu können. Neben verschiedenen ethnischen Abstammungen und sexuellen Orientierungen sticht auch die Darstellung der weiblichen Charaktere hervor. Die Protagonistin Ellie ist weder offen sexualisiert noch eine hilflose Jungfrau in Nöten oder eine makellose Heldin. Sie ist stark, trotzdem verletzlich und erlebt eine unglaubliche Veränderung durch. Bild. Naughty Dog
Bangalore, Apex Legends: Laut der Studie von Diamond Lobby sind nur acht Prozent der spielbaren Hauptcharaktere weiblich und nicht weißer Hautfarbe. Apex Legends zeigt, wie einfach Diversität möglich ist, ohne erzwungen zu wirken. Von den Regenbogenfarben bis hin zu vielen verschiedenen ethnischen Hintergründen, alles findet sich in dem Shooter - und zwar ganz, ohne sich Stereotypen zu bedienen. Bangalore ist eine starke, talentierte Soldatin. Ihre Hautfarbe steht nicht im Vordergrund und trotzdem ist sie sichtbar und sorgt für mehr starke Repräsentation. Bild: Electronic Arts
Tyler Ronan, Tell Me Why: Im Jahre 2020 erschien mit Tyler Ronan der erste spielbare Transgender-Protagonist aus einer Triple-A-Schmiede. Dontod Studios und Xbox schlossen sich extra mit Experten zusammen, um eine respektvolle Repräsentation zu gewährleisten. Zudem wählten sie einen Transgender-Mann für die Synchronisation. Tyler kommt mit einer Hintergrundgeschichte, die die Kämpfe mit sich selbst und der oftmals ihm gegenüber feindseligen Gesellschaft aufzeigt. Bild: Microsoft
Flores, Rainbow Six Siege: Mit dem argentinischen Operator Flores kam nach knapp sechs Jahren der erste LGBTQIA+-Charakter in das Franchise. Der schwule R6-Protagonist aus Südamerika stieß bei einigen Spielern auf Kritik, was die Wichtigkeit für die Normalisierung und Inklusion von Minderheiten noch weiter unterstreicht. Bild: Ubisoft

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