G2-Boss gibt zu – Starspieler Perkz sollte nicht zu Fnatic *Update

Luka “Perkz” Perković war einer der Stars der LEC – und ist von G2 zu Cloud9 in die LCS in League of Legends gewechselt. G2-Boss ocelote hat am Mittwoch zugegeben, dass ein Wechsel zum Rivalen Fnatic verhindert wurde.

Update am 3. Dezember

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“Ich kann meinem größten Konkurrenten nicht einfach das Beste von mir von mir geben”, sagt G2-Boss Carlos „ocelote“ Rodríguez im Interview von “The Crack Down” am Mittwoch. Der Spanier meint damit einen möglichen Wechsel von Perkz zu Fnatic, dem großen LEC-Rivalen von G2 Esports.

Auf reddit wurde ein Teil der Sendung geclippt, in denen ocelote über das Wechsel-Szenario von Perkz zu Fnatic spricht. An der Seite von Cloud9-Streamer Christian “IWDominate” Rivera – der die Sendung “The Crack Down” auf seinem Twitch-Kanal führt – und Esport-Caster Duncan “Thorin” Shields spricht ocelote mit scharfem Ton darüber, dass er keinen Transfer von Perkz haben wollte.

“Ich wollte meine Optionen offen halten”, sagt der G2-Boss, der im Hintergrund bereits mit Fnatic-Star Martin “Rekkles” Larsson in Verhandlungen war. “Stellt euch vor, dass Perkz zu Fnatic wechselt”, führte ocelote aus und fügte hinzu, “danach würden alle ihrer Spieler verlängern.” Damit meint Rodríguez die Fnatic-Spieler, die ihre Verträge erweitern würden, wenn Perkz zum Erzrivalen gewechselt wäre. Damit zeigt ocelote seine klare Meinung, dass er keinen Wechsel des Kroaten zu Fnatic wollte.

ocelote: G2 Esports soll das beste Team bleiben, dass um Trophäen mitspielen kann

“Ihr seid naiv, wenn ihr denkt, dass man ein Weltklasse-Team zusammenstellen kann, wenn andere dich hinter deinem Rücken überrumpeln”, fügt ocelote hinzu. Für den Spanier ist es klar, dass sein Geschäftsmodell, was auf einem Topteam beruht, nur mit den besten Spielern garantiert werden kann. Nur so könne er den Sponsoren und Investoren garantieren, dass G2 Esports in League of Legends weiterhin um Titel und Trophäen mitspielent. Diese geben der Organisation das Geld, dass für die Bezahlung der Topspieler gebraucht werde.

Deswegen kam eine Verhandlung mit Fnatic nicht in Frage, weil mit Perkz kein Spitzenspieler zum unmittelbaren Konkurrenten abgegeben werden sollte – zumal der Vertrag von Perkz noch aktiv war. Auf der anderen Seite lief der Kontrakt von Rekkles mit Fnatic im November aus, wodurch der schwedische AD-Carry selbst entscheiden konnte, mit welchen Organisationen er verhandeln will.

Ursprünglicher Bericht vom 14. November

LoL-Experte Michael “Veteran” Archer deutete an, dass der Wechsel von Perkz aus Europa nach Nordamerika nicht zwingend die Idee vom Spieler selber war. Austausch mit Fnatic habe G2 wohl ignoriert.

G2 Esports’ Head of Research and Development Jamie “z1n0” Henneberg Bach stempelte dies auf Twitter als Falschinformation ab.

Dennoch gab es jüngst in einem Stream von Javier “Dardo” de Jáudenes und Fnatic CEO Sam Matthews eine direkte Bestätigung der Aussage. “Es ist so, dass wir G2 anfragten, ob wir mit Perkz sprechen können. Wir haben nie eine Antwort erhalten”, erklärte Dardo.

Ferner führte er aus, dass es bei den Summen, die aktuell im Raum für den LCS-Wechsel stehen und gemunkelt werden, finanziell auch keine Option gewesen wäre.

Nachdem mit Perkz eine Midlane-Option weggebrochen ist, scheint Fnatic mit Cloud9s Yasin “Nisqy” Dinçer eine Alternative gefunden zu haben. Die Verpflichtung wurde am Dienstag bekannt.

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Bildquelle: Riot Games
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