Fußballfans protestieren gegen die eSports

Ein Fußballspiel in der Schweiz musste aufgrund von Fanunruhen unterbrochen werden. Fans der Young Boys Bern warfen Tennisbälle und Controller auf das Spielfeld, um gegen die eSports zu protestieren. Sogar die Fans des gegnerischen Teams drückten ihren Unmut aus.

Das Match zwischen den Young Boys Bern und dem FC Basel musste vom Schiedsrichter unterbrochen werden, nachdem beide Fanlager gegen das protestierten, was sie eine ‘Invasion der eSports und den Niedergang der traditionellen Werte’ nannten:

Europäische Fußballvereine wenden sich, in ansteigender Zahl, den eSports zu und Teams, wie Basel, haben ihre eigene EA FIFA Abteilung.

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Ein großes Banner, welches einen ‘Pause’ Knopf darstellt wurde ebenfalls von den Fans mitgebracht, die skandierten, dass finanzielle Beweggründe der Kernpunkt dieser Änderungen sind. Viele Protestler glauben, dass es unfair sei, dass ein clubeigenes eSports Team eine Bedingung für die Clubs sei, um eine Lizenz für die Teilnahme am Spielbetrieb zu erhalten. Die Fans sehen dies als einen Angriff auf die traditionellen Werte Freundschaft, Verlässlichkeit und Leidenschaft an, welche im Sport von zentraler Bedeutung sind und mit den eSports nicht Hand in Hand gehen, welche keine physische Betätigung sind.

Viele würden argumentieren, dass virtuelle Ligen ein Zeichen von Evolution und der Entwicklung unserer Technologie und Gesellschaft sind. Jedoch kommt Fortschritt immer zu einem gewissen Preis und solche Protestaktionen sind ein dunkler Zwischenton, wenn es um das Gaming und schlechte Geschäftspraktiken geht.

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