Fortnite verboten: Baseball-Profiteam verbannt Battle-Royale-Hit

Wissenschaftler erkannten vor Jahren: Ein gewisses Maß an Videospielen fördert die Fingerfertigkeit und das taktische Geschick. Dies scheint bei den Boston Red Sox derzeit allerdings nicht der Fall zu sein. Weil der amtierende Champion der Major League Baseball (MLB) eine schwache Saison spielt, wurde der Battle-Royale-Hit Fortnite in den eigenen Reihen vorerst verbannt.

Anzeige

Ein MLB-Champion mit Problemen

Der neunmalige World-Series-Gewinner steht in der MLB mit 14 Siegen und 18 Niederlagen deutlich schlechter da als noch in den Vorjahren. Zwar wurde erst knapp die Hälfte aller Spiele ausgetragen, doch die Vorzeichen stehen schlecht.

In der Division “American League East” belegt das Traditionsteam nur den vorletzten Platz. Ein Vergleich zur gesamten MLB: Von allen 30 Teams treten die Red Sox derzeit mit Platz 23 auf der Stelle. Dem aktuellen Meister droht das vorzeitige Aus in der Regular Season und somit ein sportliches Desaster.

Kein Fortnite wegen schlechter Leistung

Verantwortliche und Fans suchen nach Gründen für das Formtief in der aktuellen Saison. Fest steht seit dieser Woche zumindest, dass das Videospiel Fortnite vom Klubhaus der Boston Red Sox verbannt wurde. Der Battle-Royale-Hit scheine viele Spieler von ihrer eigentlichen Tätigkeit abzulenken.

Nathan Eovaldi, Pitcher der Boston Red Sox, erklärte die Verbannung von Fortnite aus den eigenen Reihen: “Wenn wir besser spielen würden, hätten wir vielleicht noch Zeit dafür. Aber du kannst nicht verlieren und Fortnite im Klubhaus spielen.”

Zwar hatten die Red Sox bereits während der Meistersaison 2018 viel mit Fortnite interagiert, allerdings soll der Konsum danach ausgeartet sein. Nun ist zumindest vorerst Schluss damit beim amtierenden MLB-Meister. Der Fokus richte sich ausschließlich auf Baseball, ganz nach dem Motto: Mit weniger MLG (Major League Gaming) läuft es besser in der MLB.

Bildquelle: Epic Games

*Die hier aufgeführten Angebote sind mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr uns, da esports.com ohne Auswirkung auf die Höhe des Preises vom Anbieter eine kleine Provision erhält.