Rekordstrafe für Fortnite – Bekommt ihr Geld zurück? Das bedeutet das Refund-Urteil für Gamer

Die US-amerikanische Behörde Federal Trade Commission klagt aufgrund von Verletzung des Datenschutzgesetzes für Kinder gegen den Fortnite-Schöpfer Epic Games. Am Montag kam es zu einer Einigung zwischen den beiden Parteien, bei dem das Entwicklerstudio über 520 Millionen US-Dollar zahlen muss.

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Epic Games hat wohl das Datenschutzgesetz für Kinder missachtet, indem das Unternehmen unwissentlich die Daten und Informationen von Fortnite-Spieler:innen gesammelt hat, die unter 13 Jahre sind und keine Einverständnis der Eltern hatten. Für die Beilegung dieser Klage muss Epic Games 275 Millionen US-Dollar zahlen.

Die restlichen 245 Millionen US-Dollar werden für den Refund – also eine Rückerstattung – für Spieler:innen reserviert.

Wer hat ein Recht auf Rückerstattung?

Die Fortnite-Fans sollen aufgrund von unfairen Kauf-Modellen im Spiel durch den Entwickler manipuliert worden sein. Einerseits sollten die Spieler:innen verstärkt zu In-Game-Käufe neigen und Geld für das Battle Royale ausgeben. Andererseits war es vereinzelt vorgekommen, dass ein Kauf mit einem Tastendruck während des Sleep-Modus durchgeführt wurde.

Aufgrund der Klage muss Epic Games jetzt einen gewissen Teil des Geldes zurückerstatten. Jedoch sind die Refunds nicht für alle Fortnite-Gamer:innen zugänglich. Nur US-amerikanische Spieler:innen können auf eine Rückerstattung hoffen. Europäische User haben, Stand jetzt, keine Möglichkeit, Geld zurückzufordern.

Dabei bekommen Eltern, deren Kinder eine unautorisierte Verwendung der Kreditkarte für den Epic Games Store genutzt haben, ihr Geld zurück. Ebenfalls sind Spieler:innen von dem Refund betroffen, wenn diese V-Bucks für ungewollte Items aufgeladen haben.

Ebenso erhalten diejenigen Konten einen Refund, welche, nachdem diese einen Account eine nicht autorisierte Belastung der Kreditkarte gemeldet haben, gesperrt wurden. Die ganzen Fälle müssen in dem Zeitraum vom Januar 2017 bis September 2022 stattgefunden haben.


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Bildquelle: Epic Games – Montage
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