Fortnite, PUBG, Danger Zone: Der große Battle Royale-Vergleich

Battle Royale-Spiele erobern die eSports-Szene wie im Sturm. Selbst gestandene Titel wie CS:GO sind dem Hype-Verfallen. Doch nicht alle Modi funktionieren gleich. Wir stellen euch die bekanntesten Battle Royale-Spiele vor und erklären die Unterschiede.

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Auf den ersten Blick ist das Grundprinzip immer dasselbe: Mehrere Spieler landen unbewaffnet auf einer Insel. Die erste Aufgabe ist es, Waffen und Ausrüstung zu finden und mit Hilfe derer am längsten zu überleben. Darüber hinaus gibt es allerdings himmelweite Unterschiede.

PlayerUnknowns’s Battlegrounds (PUBG)

PlayerUnknown’s Battlegrounds brachte den Battle Royale-Hype 2017 ins Rollen. Man kann entweder alleine, mit einem Freund oder sogar zu viert als Team um den Gesamtsieg, das sogenannte Chicken Dinner, spielen. 

Der Clou dabei: die Zone. Nach wenigen Sekunden im Spiel entwickelt sich eine kreisförmige Barriere. Sie verkleinert sich kontinuierlich und treibt die Spieler zusammen – denn wer sich außerhalb der Zone befindet, verliert Lebenspunkte und stirbt schlussendlich. Dieses Feature macht die Partien spannender, weil es die Spieler zwingt, den Kampf zu suchen, anstatt sich in einer Ecke zu verstecken.

In Sachen Setting setzt PUBG auf Realismus mit lebensnaher Ballistik, authentischen Waffen und langsamen Gameplay.

Auch im eSports zeigt PUBG große Ambitionen: Mit knapp sieben Millionen US-Dollar Preisgeld im Jahr 2018 hat sich der Battle Royale-Klassiker als populärer eSports-Titel etabliert.

Fortnite

Im September 2017 veröffentlichte Epic Games einen kostenlosen Battle-Royale-Modus für seinen Shooter Fortnite. Dieser erinnert vom Grundprinzip an PUBG: 100 Spieler, eine Insel und die Zone sorgt dafür, dass es am Ende nur einen Überlebenden gibt.

Das Besondere an Epic Games Ableger ist jedoch die Baufunktion: Spieler können mit äxten Holz und weitere Materialien abbauen, um Gebäude zu errichten und sich so vor den Schüssen der Gegner zu schützen.

Kombiniert mit der comichaften Grafik, sorgte dies dafür, dass Fortnite PUBG in Sachen Popularität schnell überholte. Bekannte Persönlichkeiten wie Rap-Star Drake und FC Arsenal-Profi Mesut Özil spielen den Shooter regelmäßig und sorgen für Publicity. Als erstes Battle Royale-Spiel hat Fortnite es geschafft, die Brücke zum Mainstream zu schlagen.

Im eSports engagiert sich der Entwickler ebenfalls: Sage und schreibe 100 Millionen US-Dollar Preisgeld lobte Epic Games für die kommenden Monate aus.

Counter-Strike: Global Offensive – Danger Zone 

Seit dem 12. Dezember 2018 ist Valves Ego-Shooter-Klassiker Counter-Strike: Global Offensive nicht nur kostenlos spielbar, sondern hat auch seinen eigenen Battle Royale-Modus: Mit dem “Danger Zone”-Update präsentierte der Entwickler seine eigene Version des Battle Royale-Genres.

Eine Runde in der “Danger Zone” dauert zwischen zehn und fünfzehn Minuten, was den Modus zu einem der schnellsten im Battle Royale-Genre macht. Kein Wunder, denn man springt mit lediglich 18 Spielern auf einer relativ kleinen Insel ab. Anders als bei anderen Battle Royale-Titeln ist das Spielgebiet in mehrere Sechsecke aufgeteilt, in denen die Zone eine untergeordnete Rolle spielt.

Zudem ist es schwierig, auf der Insel Waffen zu finden. Pistolen, Shotguns oder Maschinengewehre mit viel zu wenig Munition machen jeden Schuss wertvoll. Abhilfe schafft das Drohnensystem, welches dem Spieler ermöglicht, sich Waffen und Munition zu bestellen.

Für den CS:GO-eSports wird Danger Zone in voraussichtlicher Zukunft aber wohl keine Relevanz haben.

Co-Autor: Nik Peters

 

 

 

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