FIFA zählt in Deutschland zu den beliebtesten Spielen auf der Konsole. Deshalb ist es auch keine Überraschung, dass es eine große Profi-Szene für den Titel gibt. Wir waren beim Finale des größten deutschen FIFA-Turniers und haben nach der Entstehung von diesem geforscht.
Video Titel: Pro Clubs – Der vergessene FIFA-Modus
Entstehung der VBL
Bereits seit 12 Jahren gibt es die Virtual Bundesliga in Deutschland. Wie der Name verraten lässt, handelt es sich bei dem Turnier um eine Art Bundesliga, bei der Vereine mit ihren Spielern in FIFA gegeneinander antreten können.
Heutzutage werden die Spieler von den Vereinen unterstützt, viele Vereine haben mittlerweile sogar eine eigene Esport-Abteilung. Das war aber nicht immer so, vor allem am Anfang des Turniers.
Damals gab es nur eine Handvoll Spieler, die am Wettbewerb teilgenommen haben. Auch die Unterstützung und das Interesse der teilnehmenden Vereine waren deutlich niedriger. Natürlich traten die Spieler unter dem Namen ihres Vereins bei dem Turnier an, bekamen aber sonst eher weniger Unterstützung.
Wie hat sich die VBL entwickelt?
Mit dem zunehmenden Interesse an der Gaming-Welt wuchs auch die VBL. Mittlerweile nehmen 29 Vereine aus der ersten bzw. zweiten Bundesliga an dem Turnier teil. Wir haben uns bei den Profis erkundet, wie sie diesen Wandel mitbekommen haben.
Es ist einfach ein geiles Gefühl zu sehen wie, sich das jedes Jahr weiter entwickelt
Mit dieser Aussage zeigt der FIFA-Profi Serhatinho, klar seine Begeisterung für die Entwicklung des Turniers. Laut ihm sei der Wandel der VBL sehr positiv: “Es wird von Jahr zu Jahr professioneller, die Technik wird besser.”
Auch der Spieler Gaucho, welcher grade bei RB-Leipzig unter Vertrag steht, sieht die Entwicklung positiv. Vor allem, nachdem während Corona keine Offline-Events stattfinden konnten: “Ich bin froh, dass jetzt wieder Fahrt aufgenommen wird.”
Was könnte besser werden?
Fast alle Profis fanden die Entwicklung der VBL sehr positiv, trotzdem gab es auch beim diesjährigen Event ein paar Beschwerden.
Von den Zuschauern her hätte man mehr Platz haben können
Obwohl sich die VBL jedes Jahr verbessert, findet der Ex-Weltmeister MoAuba, dass man für mehr Platz hätte sorgen können. Für das finale Wochenende waren die Tickets nämlich ausverkauft. Somit hätten also mit mehr Platz auch mehr Zuschauer kommen können.
MoAuba findet die Entwicklung der VBL zwar positiv, glaubt aber, dass es noch Luft nach oben gibt.
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Bildquelle: EA Sports, Bundesliga