FIFA 20: Klassische Verteidigung bei den VBL-Playoffs?

Am vergangenen Wochenende trafen sich bei der Virtual Bundesliga die Qualifikanten aus VBL Open und Club Championship, um die Grand-Final-Teilnehmer auszuspielen. Doch spielten alle Gamer mit den selben Einstellungen?

Ein Tweet von RB-Leipzig-Profi Cihan Yasarlar sorgte nach Ende der Playoffs für Aufsehen: “Wer hat alles klassiche Verteidigung gespielt heute?”

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Hintergrund ist eine Einstellung, die eigentlich online nicht möglich ist. Neben dem eigentlichen Standard “Tactical Defending” gibt es noch die klassische Verteidigung. Die wird aber seit knapp acht Jahren nicht mehr aktiv genutzt, da sie online nicht greift.

Mit klassischer Verteidigung ist das Tacklen in Zweikämpfen leichter und generell ist das Verteidigen dank strärkerer CPU-Hilfe simpler.

“Ich hab das nicht gemerkt”

Doch laut Cihans Tweet scheint die Einstellung in Online-Freundschaftsspielen, wie sie im 85er-Modus während der Playoffs stattfanden, wählbar gewesen zu sein.

In der Profiszene ist die Art verpöhnt und bei den meisten Turnieren eh durch fehlende Verfügbarkeit verboten. Bereits zu Zeiten in der ESL Meisterschaft gab es ähnliche Probleme.

Auf Nachfrage von esports.com bestätigte aber zum Beispiel Mohammed “MoAuba” Harkous, der sich für Köln qualifizierte: “Ich hab das nicht gemerkt und erst nach dem Turnier mitbekommen.” Früher sei es öfter ein Thema gewesen, doch seit Einführung des FUT-Modus nicht mehr: “Außerdem merkt man das sofort, wenn der Gegner das spielt. Wenn alle passiv verteidigen, checkt du es sofort, wenn jemand mit drei, vier Verteidigern drauf läuft.”

Auch Peter “Petkus” Schwab, der das Event online kommentierte, nahm die Einstellung bei keinem Match wahr. Er ergänzte aber auch, dass er nicht intensiv drauf geachtet hat. Unklar bleibt, ob nicht doch ein Spieler mit der Einstellung gezockt hat.

Hinterher ist es schwer nachzuvollziehen und selbst die meisten Profis scheinen kein großes Augenmerk drauf geworfen zu haben. Beim Grand Final wird es keine Rolle spielen, da die Matches im FUT-Modus und mit Bundesligakarten ausgetragen werden.

Alle Finalteilnehmer gefunden

Am Ende der VBL Playoffs reisen nun zwölf weitere Spieler nach Köln. Mit dabei sind neben MoAuba auch sein Teamkollege Lukas “Sakul” Vonderheide oder Dylan “DullenMike” Neuhausen vom VfL Wolfsburg.

Dazu kommen die sechs Topteams der Club Championship mit ihren je zwei Athleten. Die komplette Übersicht aller Teilnehmer findet Ihr hier.

Sowohl am 28. als auch am 29. März könnt Ihr euch das Grand Final vor Ort im Dock in Köln ansehen. Für den Sonntag könnt ihr hier Tickets erwerben und am Samstag ist der Eintritt sogar frei.

Wer etwas weiter weg wohnt kann sich das Finale natürlich auch von zuhause aus ansehen. Esports.com wird das komplette Event übertragen und am 29. März wird die Virtual Bundesliga bereits ab 17:30 Uhr LIVE auf ProSieben MAXX laufen.

Kennt ihr die klassische Verteidigung? Was haltet ihr davon? Schreibt es uns auf Facebook, Twitter und Instagram.

Bildquelle: EA Sports

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