FC St. Pauli engagiert sich im eSport

Bundesliga Zweitligist FC St. Pauli hat bekanntgegeben, sich im eSport zu engagieren zu wollen. Damit reiht sich der Traditionsverein neben vielen namhaften Fußballvereinen wie der FC Schalke 04, Bayern München und Werder Bremen ein. Allerdings will man bei den Braun-Weißen anscheinend noch einen Schritt weitergehen.

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Der FC St. Pauli hat angekündigt, dass man vorhabe künftig im eSport mitzumischen. Den Einstieg werde man mit einer Teilnahme an der Virtual Bundesliga machen. Dem Kultverein sind dabei vor allem die Werte wichtig, die Spielerinnen und Spieler repräsentieren sollen. Dementsprechend sind die Prioritäten klar definiert: „Wir wollen zunächst keine Pokale gewinnen, sondern die Herzen der Community’, wie Marketingleiter Martin Drust erläutert.

Die Wertevermittlung steht daher an oberster Stelle. Man wolle eine stärkere Einbindung von Spielerinnen vorantreiben, Aufklärungsarbeit bei Eltern betreiben und virtuellen und realen Fußball zusammenbringen. Somit möchte man einer Entfremdung zwischen Eltern und Kindern entgegenwirken und junge Menschen mehr für körperliche Betätigung begeistern, ohne jedoch schulmeisterlich zu sein.

Ermittlung des eSport-Potentials

Der virtuelle Fußball soll jedoch nicht das einzige Standbein des St. Pauli bleiben. „Wir haben den grundsätzlichen Ansatz, jede Plattform zu prüfen und gegebenenfalls zu nutzen, um den Werten des FC St. Pauli Relevanz zu geben’, so Drust weiter.

Man ist offenbar bereit, auch andere eSport-Arten auszuprobieren. Einem Engagement in Ego-Shootern wie Counter-Strike erklärt der Verein jedoch eine Absage.

Launch-Event im Juli

Gemeinsam mit dem Hauptsponsor congstar Mobile richten die Hamburger am 13. und 14. Juli ein spezielles Launch-Event unter dem Motto „This is our world’ aus. Das 1. congstar Mobile Gaming Festival soll den eSport als ein popkulturelles Phänomen feiern, bei dem der Spaß im Vordergrund steht. Bei der Convention soll es daher neben Gaming-Areas und Coachings auch musikalische Unterhaltung, Merchandise-Stände und Gesprächsrunden mit Influencern geben.

Ein besonderer Kniff ist auch die Einbindung der Community, die über Festivalinhalte abstimmen darf. In der Mitteilung des St. Pauli heißt es, dass neben spielbaren Online-Games vor Ort außerdem „Panel-Talk, Fitness-Tipps für Gamer […], Cosplay-Kostüm-Bastelbasics oder Fortnite-Dancebattles’ zur Vorabauswahl stehen. 

Bildquelle: FC St. Pauli

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