EVO Online 2020 wurde abgesagt

Die aktuellen Skandale in der Gaming-Szene haben nun auch die Fighting Games-Community erreicht. Aufgrund der Ereignisse wurde die EVO Online 2020 komplett abgesagt.

Die neuesten Anschuldigungen betreffen gleich mehrere Namen in der Szene. Der EVO-CEO Joey “Mr. Wizard” Cuellar gehört zu den beschuldigten Personen. Er wurde der sexuellen Belästigung und sogar Pädophilie beschuldigt, weswegen er mittlerweile sogar die Organisation verlassen musste.

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Kommentatoren und Spieler ziehen sich von EVO Online 2020 zurück

Nachdem sich diverse Spieler und Persönlichkeiten aufgrund von Anschuldigungen vom Event verabschieden mussten, zog Entwickler NetherRealm Studios Konsequenzen und erlaubte Mortal Kombat 11 nicht mehr auf dem Event.

Auch der japanische Entwickler Capcom zog sich von dem Event zurück.

Absage und Neustrukturierung

Am 03. Juli enthob EVO Cuellar seines Amtes. Infolge dessen wurde auch das Event komplett abgesagt. Nun wird Mitgründer Tony Cannon als CEO übernehmen.

In EVOs Statement versprechen sie, eine sichere Umgebung für alle Spieler und Spielerinnen zu schaffen. Die Organisation spricht sich gegen jede Form von Ungerechtigkeit aus.

Die Tickets für das Event werden zurückerstattet. Die bisherigen Einnahmen werden außerdem an Project HOPE gespendet.

Anschuldigungen wegen sexueller Belästigung und pädophilem Verhalten

In einem TwitLonger hat PyronIkari als erstes Wort gegen Joey Cuellar erhoben.

Er beschreibt die genaueren Umstände der Belästigung und sagt, Cuellar habe einen minderjährigen Jungen dafür bezahlt, ihm seine Genitalien zu zeigen. Außerdem soll er Teenagern Spielhallentokens dafür gegeben haben, in Unterhosen in einen Pool zu springen.

Cuellar hat auf die Vorwürfe mit einer Entschuldigung geantwortet.

EVO soll nächstes Jahr in Las Vegas stattfinden.

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Bildquelle: EVO
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