Esport-Förderung: “Esports Player Foundation” startet in Köln

Talente fördern und zu weiteren Erfolgen führen: Ein Konzept,  das im klassischen Sport elementar ist. Im Esport will sich eine neue Stiftung dem annehmen.

Am 15. Januar trafen sich im Hauptquartier des deutschen Esportteams SK Gaming Vertreter aus Sport- und Gamingwelt. Das gemeinsame Ziel: Die Förderung der deutschen Esportszene.

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Dabei sind die großen Ziele der neuformierten “Esports Player Foundation” eine strukturierte Stärke der Athleten. Dabei geht es von Stipendien, dualen Studienangeboten, Elternaufklärungen, Medientrainings bis hin zu Reisekostenzuschüssen.

Kompetenz sollen hier große Player aus dem klassischen Sport mitbringen. Jörg Adami fungiert als Leiter des Projekts und blickt auf zehnjährige Mitgliedschaft in der Deutschen Sporthilfe zurück. Die Foundation soll auch als “Ergänzung und komplementär zur Deutschen Sporthilfe” fungieren, wie es in einer Presseerklärung heißt.

Mit zu den Gründern gehört auch der deutsche Spieleverband. Beim Treffen in Köln war es Felix Falk, der gemeinsam mit Adami und Nathanael Liminski (Chef der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen und für Medien zuständiger Staatssekretär) durch die Ziele der Stiftung führte.

Speerwerferin, ESL, SK und Telekom an einem Tisch

Beim Kick-Off-Event sprachen zudem alte Esport-Hasen, die die Szene seit Jahrzehnten mit begleiten: Alexander Müller (Geschäftsführer SK Gaming) und Ralf Reichert (Geschäftsführer ESL Gaming). Außerdem gab es Einblicke aus der Sportwelt von Steffi Nerius (Speerwurf Weltmeistern und Leiterin des TZI Leverkusen).

Auch die Wirtschaftsseite war vor Ort in Form von Stephan Althoff (Leiter Konzernsponsoring Deutsche Telekom AG). Die Telekom hat unter anderem Anteile an SK Gaming und ist somit besonders in den Titeln League of Legends und FIFA in der Esportwelt etabliert.

Die Frage nach der Finanzierung beantwortet die “Esports Player Foundation” in der eigenen Pressenachricht: “Finanziert wird die esports player foundation durch das Engagement von Wirtschaftspartnern, die Verantwortung im Esport übernehmen und helfen, die Passion von Millionen Gamern positiv zu nutzen, indem sportliche und menschliche Werte durch erfolgreiche Spielerinnen und Spieler als Vorbilder in die Gesellschaft getragen werden.”

Bild: ESL | Adela Sznajder – ESLOne Hamburg

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