Esports beim FC Bayern? Rummenigge deutet PES-Einstieg an

Der FC Bayern hatte beim Thema Esports einen schweren Stand. Ex-Präsident Uli Hoeneß stichelte diverse Mal gegen die Bestrebungen. Doch Karl-Heinz Rummenigge deutet nun einen Richtungswechsel an.

“Ich kann mir vorstellen, dass wir uns zumindest den Fußballspielen im Esport zuneigen. Wir wollen auf dem Gebiet Erfahrungen sammeln und werden zeitnah eine Entscheidung fällen.” Das waren die Worte vom FCB-Vorstandsvorsitzenden zum Esportseinstieg am Wochenende bei der Eröffnung des FC Bayern Digital Campus.

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Auf Nachfrage von Gameswirtschaft erklärte er zudem, dass es “wenn, dann mit unserem Partner” zu einer Esportsoffensive kommen würde.

Der FC Bayern ist zu Beginn der Saison eine Kooperation mit FIFA-Konkurrent Pro Evolution Soccer eingegangen. Serge Gnabry ist eines der PES-Markengesichter in der diesjährigen Ausgabe.

Damit ist aber klar, dass es vorerst wohl keinen Einstieg mit FIFA-Esportlern geben wird. Bundesligakonkurrent Schalke 04 hat Athleten in beiden Fußballsimulationen, sowie ebenfalls ein internationales League-of-Legends-Team. Auch im Kosmos des FC Bayern gab es erste, kleine Esportsbemühungen. Die Basketballabteilung stellt mit den Bayern Ballers eine Mannschaft in der Sportsimulation NBA2K.

In Pro Evolution Soccer gibt es keine nationale Liga wie in FIFA 20 mit der Virtual Bundesliga (Donnerstag, 22:15 Uhr LIVE auf ProSieben MAXX). Die Fußballvereine mit einer entsprechenden Gamersparte spielen in der internationalen eFootball.pro League. Neben dem FCB sind unter anderem auch Juventus und Manchester United in einer Partnerschaft mit Entwickler Konami und PES. In der vergangenen Saison waren zudem bereits große Namen wie der FC Barcelona, AS Monaco und Celtic Glasgow Teil der eFootball.pro League.

Bildquellen: Foto: Michael Lucan, Lizenz: CC-BY-SA 3.0 de
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