Esport-Namen, die man kennen muss – ScreaM

Esport besteht aus den Gesichtern, die die Szene formen. Jede Woche stellen wir euch daher Spieler vor, die den Esport geprägt haben. Dieses mal geht es um FPS-Profi ScreaM.

“They talk about my onetaps” ist einer der bekanntesten Sprüche in der Welt von Counter-Strike: Global Offensive. Sei es in Situationen, in denen man fünf Gegner mit ebenso vielen Kugeln erledigt, oder Momente, in denen man alle 30 Kugeln braucht, um einen Gegner von hinten zu erledigen. Das Meme lebt bis heute.

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DIe Enstehung einer Legende

Wir zeigen euch den Mann hinter dem Meme: Adil “ScreaM” Benrlitom. Bereits in Counter-Strike: Source konnte er sich einen Namen als extrem aimstarken Spieler machen.

Schon 2011 spielte er bei dem Team 3DMAX mit Richard “shox” Papillon zusammen, der auch hueúte noch ein gefeierter französischer CS:GO-Profi ist. Schon damals konnten sie den Topkonkurrenten VeryGames bei einem nationalen Turnier schlagen.

Mit dem Erfolg von Counter-Strike: Global Offensive wechselte auch ScreaM zum neuen Titel und konnte sich dort schnell einen Namen als einer der besten Aimer der Welt machen. Als französischsprachiger Belgier landete er so bereits 2013 bei VeryGames, dem zu diesem Zeitpunkt besten Team Frankreichs.

In diesem LineUp spielte er wieder zusammen mit shox. Das Team konnte noch im selben Jahr bei gleich zwei großen Turnieren den ersten Platz gegen Teams wie Virtus.Pro oder die Ninjas in Pyjamas belegen. Außerdem erreichten sie beim ersten offiziellen CS:GO-Major den dritten Platz.

Probleme wurden deutlich

Mit dem zunehmenden Erfolg wurden aber auch ScreaMs Probleme offensichtlicher. Dank seines starken Aims konnte er zwar weiterhin in den französischen Top-Organisationen wie Titan und G2 Esports spielen, jedoch reichte es fast nie für Siege bei großen Turnieren.

“Er ist einer der eindimensionalsten Star-Spieler, die jemals Counter-Strike gespielt haben.”, fasst Esport-Journalist Richard Lewis in seinem Podcast “By The Numbers” die Situation zusammen.

ScreaM ist zwar der wohl aimstärkste Spieler der Welt, doch mit den Jahren entwickelte sich die Meta des Spiels und gute Strategien und Granaten wurden immer wichtiger. In diesem Bereich fehlte es bei ScreaM, wodurch er ab 2018 keinen Platz mehr in der Tier 1-Szene fand.

VALORANT – Die neue Chance

Mittlerweile ist der Belgier eines der Aushängeschilder der europäischen VALORANT-Szene geworden. Schon in der Beta von Riots neuem Shooter war schnell klar, dass Benrlitom hier ein neues Zuhause gefunden hat.

Anfangs spielte er für das Team Prodigy und gewann dort schon viele Cups und Showmatches, doch die Esport-Szene des Spiels ist bis heute noch nicht komplett gefestigt.

Nun scheint er einen Vertrag mit der nordamerikanischen Organisation Team Liquid unterzeichnet zu haben, berichtet Dot Esports. In dem neuen Team wird er zusammen mit ehemaligen Spielern von fish123 antreten, die bisher das stärkste VALORANT-Team in Europa waren.

Wir wünschen ihm viel Erfolg auf dem neuen Weg.

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Bildquelle: HLTV.org
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