Esport-Namen, die man kennen muss – ESL

Die ESL One Cologne ist gerade vorbei und schon startet mit der ESL Pro League Season 12 das nächste große Turnier in CS:GO. Doch was steckt eigentlich hinter der ESL, die wichtige Turniere in fast jedem Spiel veranstaltet?

Die Electronic Sports League (ESL) ist seit Jahren der wichtigste Turnierveranstalter in mehreren Esport-Spielen, darunter Counter-Strike, Dota und viele mehr. Wir zeigen die Wurzeln des Esport-Giganten und wie die ESL zu dem riesigen Unternehmen wurde, das es heute ist.

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Der wohl größte Erfolgsfaktor der ESL ist ihr Status als Esport-Dinosaurier. Schon 1997 wurde die deutsche Clanliga (DeCL) gegründet, aus der sich die Electronic Sports League entwickelt hat. Somit war die Liga damals der erste große Turnierveranstalter im deutschen Raum.

Damals wie heute steht vor allem ein Name hinter dem Projekt: Der CEO Ralf Reichert hat damals die DeCL gegründet und ist seit jeher der bekannteste Name in der Organisation. Im Jahr 2000 wurde in Köln die Firma Turtle Entertainment gegründet, die bis heute das Unternehmen hinter den ESL-Turnieren ist. Geändert hat sich seitdem nur der Name – mittlerweile heißt die Firma ESL Gaming und gehört seit 2015 mehrheitlich der schwedischen Modern Times Group.

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Der Vorreiter des Esport

Mittlerweile spielen in verschiedenen ESL-Ligen über 8 Millionen Spieler um Ruhm, Ehre und teilweise auch sehr viel Preisgeld. Laut der eigenen Website wurden in den knapp 20 Jahren seit bestehen der ESL über 18 Millionen Matches über die Plattform ausgetragen und über 100.000 Turniere veranstaltet.

Dazu gehören Turnierreihen wie die Intel Extreme Masters, die ESL One-Reihe oder auch die DreamHack Masters, die uns mit jedem Turnier neue denkwürdige Momente präsentieren. Ohne die ESL-Turniere gäbe es beispielsweise kein s1mple-Graffiti auf der CS:GO-Map Cache.

Angefangen hat das ganze allerdings in kleinerem Rahmen. Zur Gründung im Jahre 2000 gab es nur die Online-Liga mit deutschsprachigen Spielern. Schon nach einem Jahr gab es 100.000 registrierte Gamer. 2002 startete mit den Friday Night Games die erste Offline-Veranstaltungsserie.

Mehr Turniere, wenig Konkurrenz

Im Laufe der Jahre kristallisierte sich die ESL immer mehr als Platzhirsch unter den Esport-Veranstaltern heraus. So wurden die eigenen Ligen und Turniere immer größer und Konkurrenten wie die GIGA-Liga aufgekauft.

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Dabei konnte die Organisation für Spieler immer mehr bieten und dem eigenen Ziel näher kommen: “Wir erschaffen eine Welt, in der jeder jemand werden kann.”, so das Motto der ESL.

Das fängt mit kleinen nationalen Ligen an, in denen sich jeder anmelden kann und geht über ein komplett eigenes Ranking-System bis in die weltweit größten Ligen, wie die ESL Pro League.

Von kleinen Ligen bis zu internationalen Turnieren: Wer klein anfängt, kann sich im ESL-System langsam hocharbeiten. | Quelle: ESL

So hat sich der Name bis heute als einer der Grundpfeiler des Esport etabliert. Mittlerweile muss sich die ESL aber mit jedem Turnier erneut als zuverlässiger Veranstalter beweisen. Die Konkurrenz ist mit Organisationen wie der StarLadder, ELEAGUE, PGL und MLG immer größer geworden.

Davon profitieren aber vor allem die Spieler und Zuschauer, da die Turniere immer besser produziert werden.

Habt ihr schon bei einem ESL-Turnier oder einer Liga mitgespielt? Schreibt es uns auf Facebook, Twitter oder Discord!
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Bildquelle: ESL
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