China und die “Gaming-Sucht” – Problem laut Gaming-Verband “im Prinzip gelöst”

Die chinesische Regierung hat weitere Maßnahmen zur Regulierung der Online-Spieleverhalten veranlasst. Betroffen davon sind minderjährige Spieler:innen und die Spielindustrie selbst. Als Grund für die strengen Maßnahmen, die am Montag vorgestellt wurden, nennt die chinesische Regierung das Problem der Spielsucht.

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Update: 25.11.2022

Suchtproblem angeblich gelöst

Chinas mehr oder weniger offizieller Gaming-Verband gab vor Kurzem bekannt, dass das Problem der “Spielsucht” bei Minderjährigen “im Prinzip gelöst” sei. Dies wurde auf dem offiziellen WeChat Account des Datenanbieters CNG veröffentlicht.

Laut einem Bericht des “China Game Industry Group”-Komitees sollen inzwischen 75% der jungen Menschen in China weniger als drei Stunden die Woche Videospiele spielen. (Quelle: BBC)

Somit haben die schweren Maßnahmen und Restriktionen laut CNG “bemerkenswerte Ergebnisse” erzielt.





Nach den neuen Regelungen dürfen Spieler:innen unter 18 nur noch am Freitag, Samstag und Sonntag sowie an Feiertagen eine Stunde lang spielen. Die Uhrzeit ist ebenfalls von 20 bis 21 Uhr festgelegt. Die wöchentliche Spielzeit ist auf maximal drei Stunden begrenzt.

 

Drei Stunden die Woche für alle unter 18

Die bisherigen Regelungen beschränkten den Spielekonsum bisher auf 90 Minuten pro Tag und drei Stunden an Feiertagen. Damit ist China das einzige Land der Welt, das per Gesetz die Spielezeiten von Jugendlichen kontrolliert.

Von den Entwicklern fordert die Regierung die Umstellung des Anmeldesystems, dass in Zukunft nur noch eine Registrierung mit dem echten Namen funktionieren soll. Betroffen sind davon Computer- und Konsolenspiele aber auch die mobilen Games, die in China eine hohe Spieleranzahl aufweisen.


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Bildquelle: Lisanto 李奕良 via Unsplash
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