Die Electronic Sports League (ESL) gilt als Weltmarktführer für Esport Events und Wettbewerbe. Dieses ursprünglich aus Köln stammende Unternehmen ist insbesondere für seine CS:GO- und Dota 2-Events bekannt. Turniere wie die IEM Katowice prägten die Esport-Landschaft. Nun kommen große Veränderungen auf den Veranstalter zu.
ESL und FACEIT gekauft
Die ESL wurde für eine Milliarde Dollar an die Savvy Gaming Group (SGG) verkauft. Dabei handelt es sich um eine Firma, die durch Investment-Fonds der Regierung Saudi-Arabiens gegründet wurde. Doch nicht nur die ESL wurde aufgekauft, sondern auch FACEIT, ein Londoner Veranstalter von Esport-Wettbewerben. Insgesamt investiert Saudi-Arabien so 1,5 Milliarden Dollar in die Branche. Unter der Savvy Gaming Group werden die beiden Veranstalter nun vereint.
ESL 🤝 FACEIT
Esports is about starting your own path, challenging your game, and becoming a world champion one day. This is at the core of what FACEIT and ESL have built independently; until now. We are teaming up.
Read about our shared vision here: https://t.co/ZAPdLr9AhZ pic.twitter.com/O9H34vh1fD
— ESL (@ESL) January 24, 2022
Die ESL veranstaltete regelmäßig bekannte Events in CS:GO und Dota 2, sowie die ESL Pro League, Intel Extreme Masters und ESL One. FACEIT ist ebenfalls ein führender Veranstalter für Titel wie CS:GO und Rainbow Six Siege. Die bisherigen Führungskräfte Craig Levine und Niccolo Maisto sollen auch weiterhin die Köpfe des Unternehmens bleiben. ESLs Co-Gründer Ralf Reichert wird nun der Vorstandsvorsitzende der Firma sein.
Niccolo Maisto sagte zu diesem Beschluss: “Durch die Vereinigung dieser komplementären Fähigkeiten und mit der Unterstützung von SGG verfolgen wir einen langfristigen Ansatz, um eine robustere Plattform zu entwickeln, die die Zukunft des gesamten konkurrenzfähigen Gaming-Ökosystems besser unterstützen und auf nachhaltige Weise mehr Wert für alle Beteiligten generieren kann.”
Die Savvy Game Group wird zur Zeit von dem ehemaligen Activision Director Brian Ward geführt. Die SGG sei sehr daran interessiert, mehr Ressourcen in die wachsende Esports-Szene zu stecken, heißt es. Mit diesem Mega-Deal konnten sie die Ambitionen auf jeden Fall untermauern.
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