Einer der größten Warzone 2-Streamer hört auf und spricht bei seinem Abschied vielen aus der Seele

Einer der größten Warzone-Streamer im englischsprachigen Raum hängt Warzone 2 vorerst an den Nagel und spricht in seinem Abschiedsvideo vielen Spielern aus der Seele. Die rapide Abwärtsspirale, in der sich Warzone 2 seit Anfang Dezember befindet, scheint kein Ende zu nehmen.

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Kompetitiv? Fehlanzeige!

Aydan “Aydan” Conrad hat vorerst genug von Warzone 2. Der bei den New York Subliners unter Vertrag stehende Warzone 2-Streamer hat via Twitter mitgeteilt, dass er den Battle Royale-Shooter bis zum Release von Season 3 nicht mehr spielen wird.

Als Gründe dafür nannte er vor allem das fehlende Angebot an Turnieren und eine generell vollkommen desolate Situation in der kompetitiven Szene von Warzone 2. Zwar gebe es kleinere, selbst organisierte Turniere ohne offiziellen Rahmen, allerdings bieten diese, seiner Aussage nach, zu wenig Preisgeld als Anreiz und haben oftmals schlichtweg kaum noch Teilnehmer.

Ganz aufhören will er mit Call of Duty allerdings nicht. Auch wenn sich Aydan bis zum Release von Season 3 erst einmal dem neuen Creative-Modus 2.0 von Fortnite widmen will, kündigte er an, weiterhin den Ranked-Modus von Modern Warfare 2 spielen zu wollen.

Es gibt einfach nichts neues

Auf den ersten Blick wirkt Aydans Rückzug aus Warzone 2 erst einmal uninteressant für den deutschsprachigen Raum, aber es ist ein weiteres Warnsignal für den momentanen Zustand des Shooters.

In seinem Video erwähnt der Streamer nämlich noch einen weiteren Grund für seinen Abschied, der den Nerv der Community trifft. Es gibt einfach zu wenig Neues. Die groß angekündigte “neue Ära” von CoD ist vorerst ausgeblieben und hinterlässt bei vielen Spielern nichts als verbrannte Erde.

Während Valve die Shooter-Welt aktuell mit Counter-Strike 2 auf den Kopf stellt und Fortnite seiner Community mit dem neuen Creative 2.0-Modus völlig neue Möglichkeiten bietet, recyceln die Warzone 2-Entwickler alte Ideen aus Warzone Caldera und verkaufen sie als Revolution.

Für Creator wie Aydan ist es logischerweise wichtig, dass auch neuer Content im Spiel erscheint, über den er berichten und Videos produzieren kann. Bleiben sowohl neue Inhalte als auch Turniere mit lohnenden Preisgeldern aus, bietet Warzone 2 nur noch wenig für große Streamer und Profis.

Auch CoD-Guru JGOD hat zuletzt kaum ein gutes Haar am aktuellen Zustand von Warzone 2 gelassen und prophezeit in einem weiteren Video gar den Untergang von CoD, falls sich dieses nicht in absehbarer Zeit weiterentwickelt.

Die letzte Meldung zur Spielerzahl von Warzone 2 auf Steam: 87.000 Spieler und weiter abnehmend.


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Bildquelle: Activision-Montage

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