EA Sports FC Pro – Esport-Programm für FC 24 sorgt für großen Knall bei Orgas

EA Sports hat auch für den FIFA-Nachfolger FC 24 ein Esport-Programm geplant. EA Sports FC Pro soll einige Änderungen mit sich bringen, die vor allem auf Kosten von Einzelspielern gehen. Die ersten Reaktionen fallen drastisch aus.

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Das ist EA Sports FC Pro

FC Pro ist ein neues einzelnes Programm und wird sich auf den professionellen 1v1 Wettbewerb fokussieren. Damit hebt es die weltbesten Spieler hervor und begleitet sie auf ihrem Weg zur Pro World Championship.

Der neue Competition-Kalender wird in bestimmte Wettbewerbe unterteilt und soll es den Fans so einfacher machen, dem Verlauf zu folgen.

  • FC Pro Open: Die Spieler können sich über die Open Ladder innerhalb der ersten acht Wochen nach Release, durch wöchentliche Wettbewerbe, für die FC Pro Open qualifizieren, um dann der Teilnahme an der FC Weltmeisterschaft einen Schritt näher zu kommen. Die Gewinner dieser Wettbewerbe spielen dann in der FC Pro Open gegeneinander. Wer sich nicht für die FC Pro Open qualifiziert, kann in weiteren regionalen Online-Wettbewerben um kleinere Preise spielen.
  • League Qualifying: Von Februar bis April küren die nationalen Ligen ihre Meister, die sich automatisch für die World Championships qualifizieren. In Deutschland ist das die Virtual Bundesliga. Aus den professionellen Ligen werden insgesamt 28 Spieler an der Weltmeisterschaft teilnehmen.

Es ist das erste Mal, dass EA Gastgeber einer Weltmeisterschaft sein wird. Genaue Informationen dazu wird es in den kommenden Wochen geben.

So soll die Qualifikation für die Weltmeisterschaft ablaufen.

EA FC Open – Profis bevorzugt?

Prinzipiell klingt das System nach einem guten Plan. Allerdings werden hier deutliche Nachteile gegenüber Einzelspielern sichtbar, die nicht in der VBL oder anderen nationalen Ligen spielen.

Diese müssen sich die Qualifikation für die Pro Open erst erarbeiten und müssen dann noch um die World Championships bangen. Von 32 freien Plätzen sind nämlich nur vier für Einzelspieler vorgesehen. Alle anderen Plätze bei der Weltmeisterschaft werden von professionellen Teams belegt.

Nach dem neuen System von EA Sports ist es für Einzelspieler also fast unmöglich, an der WM teilzunehmen. Das Programm konzentriert sich hauptsächlich auf die Partner-Ligen wie die Virtual Bundesliga und deren zugehörige Teams.

Für einige Esport-Organisationen ein Schlag ins Gesicht.





Esport-Orga IQONIC kritisiert neues System

Nach der Veröffentlichung der zukünftigen Esport-Pläne hat mit IQONIC die erste deutsche Orga die Reißleine gezogen. Das Team zeigte sich auf Twitter/X enttäuscht von dem angekündigten System und sparte nicht mit Kritik.

“Aufgrund der Veränderungen erweist sich die Teilnahme an eSports-Wettbewerben in dieser Konstellation sowohl für ambitionierte Spieler als auch für eSports-Organisationen als wenig reizvoll”, heißt es in dem Statement.

Die Neuerungen hätten das Team dazu veranlasst, die eigene Strategie zu überdenken. Mit Joe Hellmann und Lukas Wolff sind bereits die ersten FIFA-Profis aus der Orga ausgeschieden.

IQONIC war vor rund zwei Jahren von den ehemaligen FIFA-Profis Erhan “Dr. Erhano” Kayman und Marvin “M4RV” Hintz sowie den Content Creatorn Timo Schulz und Simon Bechtold alias “TisiSchubech” gegründet worden.

Die Orga steht für Nachwuchsförderung im Esport, hauptsächlich im Bereich FIFA. Wie es nun für IQONIC weitergeht, ist noch unklar. Das Team will in den nächsten Wochen die neue Strategie veröffentlichen.


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Bildquelle: EA Sports

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