Durchstarten mit der HAM! Studierende erobern den Esport-Markt

Wer im Esport durchstarten will, muss nicht zwingend Profi-Spieler:in werden. Inzwischen bietet die immer weiter wachsende Branche so viele Möglichkeiten, dass man auch abseits des Rampenlichts Karriere machen kann. Eine davon ist die HAM, die Hochschule für angewandtes Management.

 

Esport studieren an der HAM

Als eine der wenigen staatlich-anerkannten und akkreditierten Hochschulen in Deutschland bietet die HAM einen spezifischen Esport-Studiengang an: esports Management. An mehreren Standorten wie Berlin, Hamburg, München oder Frankfurt a.M. kann man sowohl den Bachelor of Arts (7 Semester) als auch den Master of Arts (3 Semester) erreichen. Schwerpunkte des Studiengangs sind beispielsweise Event- und Teammanagement sowie Marketing oder Digitale Innovationen des Gaming-Sektors – natürlich alles mit Esport-Fokus. Zudem kann der Studiengang in Vollzeit oder Teilzeit absolviert werden, auch ein Duales Studium ist möglich.

Auf ihrem Weg in den Esport werden die Studierenden von Dozenten aus Unternehmen wie Riot Games, ESL, G2 Esports, Razer und vielen mehr unterstützt. “In jedem Modul kann man Manager aus Stakeholder-Unternehmen aus dem Esport hautnah erleben. Hier wird nicht nur das Fachwissen vermittelt, sondern auch auf persönlicher Ebene viele Fragen beantwortet”, erklärt Anna Löchner, Fachbereichsleiterin Gaming und esports bei der HAM: “Hier geht es um ein Miteinander, dass jeder jeden unterstützt und darum, die Esport-Kultur auch im Studiengang zu leben.”

Dieser Support, die flache Hierarchie und die intensive Ausbildung durch die HAM führen regelmäßig dazu, dass die Student:innen in der Gaming- und Esport-Branche durchstarten und teilweise sogar ihre eigenen Start-Ups auf den Markt bringen. Wie erfolgreich sie damit sind, zeigen die folgenden Beispiele, die Studierende oder Dozenten der HAM mitgegründet haben.

 

LAYZR.gg – NFT-Hype für Streamer:innen und Fans

NFTs werden immer interessanter für die Gaming-Branche. Vor allem die Streaming-Szene hat Gefallen an dem Hype gefunden. Und hier kommt LAYZR.gg ins Spiel. Gründer und HAM-Dozent Tom Lamsfuß bietet mit seinem Start-Up eine NFT-Plattform für Streamer:innen und deren Fans.

LAYZR.gg Start Up HAMLAYZR.gg Start Up HAM
Das Team von LAYZR.gg hat in kurzer Zeit schon viel erreicht.

Über LAYZR.gg können die Content Creator:innen ihre eigenen Sammelkarten designen und für ihre Community zur Verfügung stellen. Fans können wiederum die NFTs kaufen und mit diesen untereinander handeln.

Lamsfuß hat für die Umsetzung der Idee außerdem mehrere Studierende der HAM mit ins Boot geholt. Mit der Plattform kommt das Team bereits gut in der Branche an. Unter anderem erhielten Lamsfuß und Co. ein Gründerstipendium und konnten bei den Rising Digital Awards absahnen. Außerdem wurde das junge Unternehmen kürzlich unter die Top50 Start-Ups in Deutschland gewählt.

 

Being Esports – Ein Wohlfühlort für die PUBG-Community

Die Plattform Being Esports ist ein Wohlfühlort gegründet von der PUBG-Community für die PUBG-Community. Hier können deutschsprachige Fans des Shooters alles rund um ihren Lieblings-Esport in der DACH-Region erfahren und sich selbst bei Meisterschaften oder Community-Events kompetitiv austoben.

Being Esports bietet einige Events und Turniere für die deutschsprachige PUBG-Community.

Neben der Webseite produzieren die Betreiber außerdem die Turniere, kümmern sich um deren Organisationen und broadcasten sie auch noch. Das Ziel ist es, deutsches PUBG zu supporten und zu zeigen. Wer Battlegrounds liebt, wird hier definitiv eine Heimat finden.

Geschäftsführer von Being Esports ist HAM-Absolvent Benjamin Buchtala. Als erster Prüfling schloss er den Bachelor im esports Management-Studiengang mit Auszeichnung ab. Buchtala soll der HAM als Dozent erhalten bleiben und sein Wissen und seine Erfahrung an die jüngere Esport-Generation weitergeben.

 

RIZON.gg – Esport-Orga mit Influencer-Ansatz

Gibt es eine Lifestyle-, Community Brand & Esport Organisation, die sich auf kompetitives Gaming, Influencer-Marketing und Entertainment und Community-Aufbau fokussiert? Gibt es – RIZON.gg. Die Marke bietet ungefähr alles, was für den Esport und alles darum wichtig ist.

Anfangs konzentrierten sich die Gründer Julian Crestani, Janne Mann und Tim Willer nur auf das Influencer-Marketing. Hier arbeitet RIZON nicht nur exklusiv mit Artists zusammen, sondern übernimmt auch die Vermittlung von Werbepartnern an Artists und begleitet die Partner bei der Entwicklung der Marketing-Kampagne. Inzwischen steht kompetitives Gaming aber auch weit oben auf der Tagesordnung. Dank professioneller Arbeit und der nötigen Leidenschaft ist RIZON bereits mit Teams in Ligen der beliebten Esport-Titel League of Legends, CS:GO und VALORANT vertreten.

eNastics – Die erste Fitness-App für Gamer:innen

Wer viel am PC oder der Konsole zockt, braucht einen guten Ausgleich. Neben gesunder Ernährung ist Sport die wichtigste Komponente, um Rückenschmerzen, Kopfweh und Co. vorzubeugen. Während der Pandemie sind Fitnessstudios oder Vereine aber teilweise geschlossen, die Möglichkeiten Sport zu treiben reduziert. eNastics bietet eine Alternative.


Die erste Workout- und Präventionsapp hat Timon Lehnert zusammen mit seinem Bruder gegründet und speziell für Gaming- und Esport-Fans optimiert. Sie bietet ein einfaches, aber wirkungsvolles Trainingsprogramm für Zuhause, das der Belastung des intensiven Gamings entgegenwirken und den Körper auf lange Gaming-Sessions vorbereiten soll. Übungsprogramme, die in Zusammenarbeit mit einem führenden Sportorthopäden und Handchirurgen entwickelt wurden, gehen gezielt auf die Bedürfnisse des Nutzers ein. Unter anderem bietet eNastics ein spezielles Übungsprogramm für die Gaming-Hand.

Das Ziel sei es “Gamern und Menschen, die generell viel Zeit an PC und Konsole verbringen, eine Möglichkeit zu bieten, sich gegen die Belastungen des Gebrauchs vor- und nachzubereiten, die allgemeine Fitness zu verbessern und Beschwerden vorzubeugen, sowie das eigene Spiel dadurch zu optimieren”, erklärt Lehnert.

All das bietet eNastics und ist trotzdem kostenfrei. Sie ist im App-Store verfügbar.

 

Auf den Geschmack gekommen?

Wer sich für eine Karriere in der Gaming- bzw. Esport-Branche interessiert, kann sich am 10. Februar um 19 Uhr einen Einblick verschaffen. Anna Löchner wird gemeinsam mit René Geigenberger (aka Masterplay von den Freaks 4U) in einem kostenlosen Online-Workshop über den Aufbau des Esports sprechen und weitere Berufsmöglichkeiten aufzeigen.

Hier könnt ihr euch einen Platz sichern.


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Bildquelle: HAM, Unsplash/Sean Do