Diese VALORANT-spielende Katze wird als Kunstobjekt ausgestellt!

Kunst lässt oft einen großen Raum für Interpretationen. Nicht selten fragen sich Betrachter besonderer Stücke, was sich ihr Schöpfer wohl dabei gedacht hat.

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So geht es wahrscheinlich auch den Besuchern einer Kunststudenten-Ausstellung, denen ein VALORANT-Gameplay geboten wird. Ja, ihr habt richtig gelesen!





VALORANT in der Galerie

Sind Videospiele Kunst? Über diese Frage wird viel diskutiert. Dass sie in einer Weise als Kulturgut gelten, ist klar. Aber diese Frage stellte sich ein Kunststudent gar nicht. Für ihn war deutlich: Ja, Videospiele sind Kunst!

Denn bei einer zeitgenössischen Ausstellung seiner Universität, trug der leidenschaftliche Gamer auf seine eigene Weise bei. Er hängte einen Bildschirm auf und ließ darauf einen VALORANT-Clip laufen, in dem es so aussieht, als ob eine Katze mit blauen Haaren den Charakter steuert.

Kunst mal anders

Den Beweis liefert der TikTok-Account “yvessdrop” und schrieb dazu: “Als ich diese Uni-Kunstgalerie besucht habe und dieser eine Student sein VALORANT-Gameplay als sein Kunstobjekt ausgestellt hat.”

@yvessdropthats one way to meet deadlines, just clip and send♬ original sound – yvessdrop

In den anderen Räumen der Galerie waren verschiedenen Gemälde zu erkennen, der Bildschirm hob sich damit deutlich von dem Rest ab.

Anscheinend ist dies kein ungewöhnlicher Fall, denn der Account “Gabriel Ortiz” berichtete in den Kommentaren des Videos davon, dass jemand in seinem Filmbearbeitungskurs einen League of Legends-Guide als finales Projekt einreichte.

Kunstkritiker am analysieren

Während einige User sich darüber lustig machen, dass der Schöpfer wohl keine Zeit mehr gehabt habe und einfach irgendetwas eingereicht hätte, befanden sich unter den Kommentaren auch einige Kunstkritiker, die das Werk analysierten.

Der Account “SUPER 1” schrieb: “Künstlerischer als alles andere dort, es repräsentiert moderne Probleme und Eskapismus.”

Laut “olavpf” hat sich die Diskussion darüber, ob dies Kunst sei, schon damit erledigt, dass es überhaupt eine Diskussion gibt: “Kunst soll provozieren oder eine Nachricht überbringen. Scheint so, als habe es beides gemacht.”

Aber hinter dem Werk steckt wohl noch mehr, als ein einfacher Clip. Laut dem Account “shekusento” ging es bei dem Projekt unter anderem um die sozialen Interaktionen im Online-Gaming und es habe wirklich eine tiefere Bedeutung.

Ob die Ausstellungsstücke vorher von Lehrkräften überprüft wurden und ob es eine Bewertung für dieses besondere Werk gab, ist unklar. Doch zumindest die Internet-Community hat es zum Nachdenken angeregt. Vielleicht führt das ja dazu, dass irgendwann in Zukunft ein Gaming-Clip-Museum seine Türen öffnet.


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Bildquelle: @yvessdrop / TikTok, Riot Games (Montage)

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