Die Staffordshire University lehrt in Zukunft eSports

Habt ihr jemals eine Debatte über die Pros & Contras eines Universitätsabschlusses gehört? Wenn ihr die eSports und Videospiele so liebt, wie wir es tun, dann stand eure Leidenschaft bestimmt schon einmal euren Verantwortlichkeiten als Erwachsener gegenüber. Die Einbindung der eSports in die Bildung ist daher eine gute Nachricht für jedermann, der sich bisher noch nicht entscheiden konnte.

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Die Staffordshire University in Stoke-on-Trent (England), hat sich dazu entschieden, einen eSports Kurs in ihr Curriculum im kommenden akademischen Jahr aufzunehmen. Da sie bereits ein etabliertes eSports Zentrum ist, nutzt die Universität Top-Hardware, um den Studenten einen perfekten Platz für die Verbesserung ihrer Fähigkeiten zur Verfügung zu stellen.

Zwei Gründe stehen für die Schaffung von Lehr- und Lernmöglichkeiten im Vordergrund. Auf der einen Seite haben Organisationen und sogar Lehrinstitutionen ein großes Interesse daran, Manager und Mitarbeiter auszubilden, die bei dem momentanen Boom der Industrie schritthalten können und dabei helfen, Profis für neue Unternehmen zu schaffen. Auf der anderen Seite sehen wir ein großes Interesse daran, dass Abschlüsse geschaffen werden, die direkt mit dem Training der Athleten in kompetitiven Titeln zusammenhängen.

Weitere Hochschulinstitiutionen, die ein eSports Programm haben, sind:

Die Staffordshire University wird sich erst einmal auf die geschäftliche Seite konzentrieren. Die Universität beschreibt ihr Programm folgendermaßen:

‘Dieser Kurs ist brandneu für den September 2018. Er konzentriert sich auf die unternehmerische Seite der eSports und ist einzigartig unter den größten und besten Gaminguniversitäten im Vereinigten Königreich.’

Die Universität führt weiterhin aus, dass der Kurs den Studenten beibrint, wie man digitales Marketing dazu nutzen kann, Events zu bewerben und wie man Anpassungsfähigkeit erreicht:

‘Die BA (Hons) Esports konzentrieren sich auf den Unternehmerfaktor in den eSports. Ihr werdet lernen, wie man kleine und große Events für Einzelspieler und Multiplayerteams organisiert, ihr lernt Businesspläne zu erstellen, mit denen Teams entwickelt werden, wie man Onlinecommunities gründet und die Events mittels digitalem Marketing bewirbt. Ihr erhaltet ebenfalls die Möglichkeit, die Kultur der eSports, ihr Publikum, die Fanbasis und verschiedene Spielgenres zu erforschen, die zum jeweiligen Zeitpunkt am beliebtesten waren und sind.’

Schlussendlich wird über die Expertise der Universität in der Entwicklung von Gamingprodukten gesprochen:

‘Die Staffordshire University gilt als eine der größten und besten Gaminghochschulen im Vereinigten Königreich. 2016 waren wir der beste Ort im Vereinigten Königreich, um Gamedesign und –entwicklung zu studieren – gekürt von ALPHR, dem Onlinezweig von PC Pro. Wir haben ebenfalls eine lange Geschichte in der Organisation von Veranstaltungen und bekamen bereits Feedback via NSS und SVS, welches und einen hohen Grad an Zufriedenheit seitens der Studenten bescheinigt.

Der Erfolg in beiden Bereichen ermöglicht eine einzigartige Partnerschaft zwischen Games und Veranstaltungen und schafft eine ausgezeichnete Lernatmosphäre im Vereinigten Königreich.’

Obwohl ein „Abschluss in Videospielen’ zwar kein Kindheitstraum ist, ebnen die neuen Disziplinen den Weg zur offiziellen Anerkennung der eSports und dies nicht nur im akademischen Bereich.

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