Die Lösung des Cheater-Problems? – FACEIT stellt neue Verifizierungsmethode vor

FACEIT, der größte Anbieter von Matchmaking in CS:GO, abseits von Valve, hat eine neue Verifizierungsmethode vorgestellt, die Cheater und Smurfs noch effektiver bekämpfen soll. Die relativ aufwendige Registrierungsprozedur stößt in der Community allerdings auf ein geteiltes Echo.

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Neue Verifizierungsmethode

Der Kampf gegen Cheater und Smurfs geht bei Esports-Event-Veranstalter FACEIT in die nächste Runde, nachdem das Unternehmen eine neue Verifizierungsmethode für seine Spieler angekündigt hat.

Die Firma mit Hauptsitz in London veranstaltet hauptsächlich CS:GO, League of Legends und Dota 2 Events und ist besonders beliebt bei Counter-Strike Spielern, da sie im Gegensatz zum klassischen Matchmaking von Valve zusätzliche Sicherheiten bietet, um Cheater und Smurfs aus den Partien fernzuhalten.

Die neue Verifizierungsmethode ist Teil einer breit angelegten Kampagne von FACEIT, um die Nutzer-Erfahrung auf der Plattform zu verbessern. Während das “FACEIT-ID Verification-System” für die breite Masse vorerst optional bleibt, wird es bei Turnieren und anderen kompetitiven Events in Zukunft verpflichtend sein.

Unser ID-Überprüfungssystem wird ab heute kostenlos, optional und für alle Spieler verfügbar sein. Um sich zu verifizieren, können Sie einem schnellen, sicheren und verschlüsselten 4-stufigen Multi-Faktor-Prozess folgen, der ein Smartphone, eine Gesichtserkennung und Original-Identitätsdokumente erfordert.

Um seinen Account mit dem neuen Verfahren zu verifizieren, müssen Spieler vier Sicherheitsstufen durchlaufen, für die unter anderem ein Mobiltelefon, Gesichtserkennung und ein offizieller Lichtbildausweis nötig sind.

Nach der erfolgreichen Registrierung erhalten Nutzer ein Abzeichen, welches ihnen gewisse Vorteile innerhalb der FACIT-Plattform bietet.

Eine ausführliche Erklärung der neuen Verifizierungsmethode findet ihr hier.

Geteiltes Echo

In den sozialen Medien ist sich die Community noch uneins, was sie von dem System halten soll. Obwohl die Verantwortlichen bei der neuen Methode mit dem international anerkannten Unternehmen Daon zusammenarbeiten, welches ein Pionier in Sachen ID-Verifizierung ist, fürchten viele User, dass ihre sensiblen Daten in falsche Hände geraten könnten.

Trotzt gewisser Unsicherheiten haben sich bereits Tausende User registriert und die Anmeldeseite damit sogar zum Absturz gebracht. Auch wenn FACEIT verspricht, dass alle Daten auf den gesicherten Servern von Daon gespeichert werden, haben viele Spieler trotzdem Zweifel.

Obwohl die neue Verifizierungsmethode aktuell noch optional ist, dürfte es wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis sich alle Nutzer dafür anmelden müssen. Schließlich ist ein breiter Schutz vor Cheatern und Smurfs nur dann gegeben, wenn alle Spieler registriert sind.


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Bildquelle: FACEIT

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