Das sind die erfolgreichsten deutschen Esportler

Egal ob Dota 2, League of Legends, Counter-Strike oder Fortnite – esports.com präsentiert die jeweils neun erfolgreichsten deutschen Esportler aus neun unterschiedlichen Esport-Titeln.

Deutschland gehört zu den größten Nationen auf dem Gaming-Markt. Über 34 Millionen Spielerinnen und Spieler gibt es hierzulande. Dementsprechend ist es kaum verwunderlich, dass sich aus dieser großen Gruppe zahlreiche Elitespieler entwickelt haben.

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Diese folgenden deutschen Esportler haben auf sich aufmerksam gemacht und obendrein gutes Geld verdient. Sie und ihre Spiele wurden aufgrund ihrer Erfolge, ihres hohen medialen Interesses und den Preisgeldern ausgewählt.

Platz 9 - Fabian „Derox“ Real (links im Bild mit Starstreamer Ninja) – Fortnite | Für Derox war der Fortnite World Cup 2019 im Arthur Ashe Stadium von New York das bisherige Highlight seiner noch jungen Esport-Karriere. Der 16-Jährige belegte im Duo-Wettbewerb mit dem schottischen Partner Calum „itemm“ MacGillivray den achten Platz. Diese Spitzenplatzierung machte ihn nicht nur zum erfolgreichsten deutschen Spieler des Fortnite World Cups, sondern brachte ihm auch ein Preisgeld in Höhe von 187.000 US-Dollar ein. Dieser große Erfolg macht auch den Großteil seines bisherigen Einkommens aus. Laut seinen Beiträgen auf Twitter hat sich Derox seit April 2020 von Fortnite competitive verabschiedet, weil ihm das Spiel nach dem World Cup keinen Spaß mehr bereitet habe. | Verdientes Preisgeld: 194.000 USD (Quelle: esportsearnings.com) | (Bildquelle: Derox/Twitter)
Platz 8 - Fatih „gob b“ Dayik – Counter-Strike: Global Offensive | Der Berliner gob b gehört zu den bekanntesten deutschen Esportlern überhaupt. Über 13 Jahre war er als Profi in CS aktiv. Bereits in der Counter-Strike-Version 1.6 hat er auf sich aufmerksam gemacht und konnte 2008 mit mousesports die Intel Extreme Masters Season II World Championship gewinnen. In CS:GO erreichte gob b mit dem BIG Clan das Finale der ESL One Cologne 2018 gegen Natus Vincere und entfachte vor heimischem Publikum große Euphorie. Der jetzige Head of CS:GO von BIG spielt zudem professionell im neuen Taktik-Shooter VALORANT für die Organisation. | Verdientes Preisgeld: 216.000 USD (Quelle: esportsearnings.com) | (Bildquelle: ESL – Timo Verdeil)
Platz 7 – Dennis „HasuObs“ Schneider – Heroes of the Storm | Er ist das strategische Multitalent mit einem Faible für die Titel aus dem Hause Blizzard. HasuObs ist sowohl deutscher Meister in Warcraft III als auch in StarCraft II. Von 2014 bis 2019 spielte er als Profi in Heroes of the Storm. Allerdings endete seine Karriere überraschend wie unfreiwillig. Während seiner Zeit als Profi von Team Liquid stellte Blizzard die Profiliga von Heroes of the Storm ein. Der heute 32-Jährige verlor wie viele andere Topspieler quasi über Nacht seinen Job. | Verdientes Preisgeld: 225.000 USD (Quelle: esportsearnings.com) | (Bildquelle: ESL – Helena Kristiansson)
Platz 6 – Peter „NinjaDimi“ Dimitrov – Smite | Der Boom um das MOBA Smite erlebte zwischen 2015 und 2017 seinen Höhepunkt. Mittendrin war ein deutscher Solo Laner. NinjaDimi gewann 2016 und 2017 den WM-Titel mit Epsilon eSports und später mit dem selben Team unter der Flagge von NRG Esports. Seine Erfolge bei diesen hochdotierten Turnieren mit jeweils einer Million US-Dollar brachten ihm den Großteil seines Esports-Preisgeldes ein. Der heute 23-Jährige beendete früh seine aktive Karriere und studiert Grafikdesign. | Verdientes Preisgeld: 244.000 USD (Quelle: esportsearnings.com) | (Bildquelle: Dimi „Dimi“ Dimitrov/ Smite – Twitter)
Platz 5 – Tobias „ShoWTimE“ Sieber – StarCraft II | ShoWTimE gelingt es, den Spitzenspielern in StarCraft II mächtig Paroli zu bieten. Seinen größten Erfolg feierte er bislang beim Sieg der WCS 2016: Spring Split Circuit Championship. Der Protoss-Profi erreichte ein Jahr später bei den World Electronic Sports Games 2016 das Halbfinale und untermauerte damals seinen Status als bester europäischer Spieler. Von 2017 bis 2018 trat ShoWTimE für das Arma Team an. Seit Februar 2020 spielt er für den BIG Clan. Verdientes Preisgeld: 271.000 USD (Quelle: esportsearnings.com) | (Bildquelle: BIG Clan/ ESL – Bart Oerbekke)
Platz 4 – Raphael „BunnyHoppor“ Peltzer | Hearthstone Überraschend – oder auch nicht. Der deutsche Hearthstone-Profi Bunnyhoppor hat mit dem Digital Card Game bereits viel verdient. Das liegt einerseits an den hohen Preisgeldern von Entwickler Blizzard Entertainment und andererseits an seinen strategischen Fähigkeiten. Der Mann im Dress von Team Liquid erreichte 2019 das WM-Halbfinale. Allein dafür gewann der 27-Jährige 100.000 US-Dollar Preisgeld. Der in Norwegen lebende Profi, der nebenbei einen Doktortitel in Chemie besitzt, gehört zu den weltweit konstantesten Spielern in Hearthstone. Seinen bisher größten Titel sicherte sich Bunnyhoppor bei der HCT Summer Championship 2018 mit dem Turniersieg, damals noch für SK Gaming. | Verdientes Preisgeld: 289.000 USD (Quelle: esportsearnings.com) | (Bildquelle: Bunnyhoppor/Twitter – Blizzard Entertainment)
Platz 3 – Mohammed „MoAuba“ Harkous – FIFA | Fußball ist Sportart Nummer eins in Deutschland und FIFA gehört hier gleichzeitig zu den beliebtesten Videospielen. Ein Name der FIFA-Szene wurde innerhalb weniger Wochen landesweit bekannt. Denn 2019 war das Jahr von MoAuba. Er ist der erste Deutsche, der den FIFA eWorld Cup gewinnen konnte. Der amtierende Weltmeister stieß im Finale von London den Vorjahressieger Mosaad “Msdossary” Aldossary vom Thron und gewann 250.000 US-Dollar Preisgeld. Zuvor gewann er mit Teamkollege Michael „MegaBit“ Bittner die Virtual Bundesliga: Club Championship. Nach seinem Triumph im Trikot von Werder Bremen wechselte MoAuba zum FOKUS Clan. Aufgrund der vergangenen Monate ohne LAN-Turniere wurde es ruhiger um den gebürtigen Bochumer. Dafür kratzte er aber bei den VBL Grand Finals an der Siegtrophäe. Im Playstation-Finale gegen den Leverkusener Kai „deto“ Wollin war aber Schluss. Verdientes Preisgeld: 340.000 USD (Quelle: esportsearnings.com) | (Bildquelle: Fokus Clan)
Platz 2 - Maurice „Amazing“ Stückenschneider - League of Legends | Derzeit Coach des LEC-Teams Misfits Gaming, vor einigen Jahren noch einer der weltbesten Spieler. Amazing hat sich als Jungler in LoL einen Namen gemacht. Für ihn sprechen vor allem zwei Spitzenplatzierungen bei den Worlds. 2014 erreichte Amazing das Viertelfinale mit Team SoloMid, ein Jahr später ging es sogar bis in das Halbfinale. Dieses ging zwar gegen das Weltklasseteam von SK Telecom T1 verloren, doch die konstanten Leistungen von Amazing mit zwei unterschiedlichen Teams untermauern seine Qualitäten. Der heute 26-Jährige feierte dennoch einen großen Titel: Mit TSM holte er sich der NA LCS 2014 den Triumph mit einem knappen 3:2-Finalsieg gegen Cloud9. Zudem erreichte er dreimal das Finale der EU LCS, zweimal mit Origen, einmal mit Schalke 04 Esports. Sein offiziell gewonnenes Preisgeld in Höhe von 107.000 US-Dollar spielt in dieser Rangliste eine kleinere Rolle. Entscheidend sind seine Ergebnisse in einem der größten Esport-Titel der Welt, in dem feste Gehälter bezahlt werden. Aufgrund der Ligensysteme von Publisher Riot Games sind hochdotierte Verträge wesentlicher Bestandteil im professionellen League of Legends, das nicht über Preisgeld profiliert werden soll. So verdienen NA-Profis in der LCS laut Hal Biagas, Geschäftsführer der “North America LCS Players Association“, durchschnittlich mehr als 400.000 USD pro Jahr. (Bildquelle: Riot Games/Flickr)
Platz 1 – Kuro “KuroKy” Salehi Takhasomi – Dota 2 | KuroKy ist der deutsche Aushängespieler, wenn es um Esport auf höchstem Niveau geht. Der Dota-2-Profi feierte 2017 mit Team Liquid den größten Triumph mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft, dem The International. Vergangenes Jahr war er dicht davor, als erster Spieler zum zweiten Mal überhaupt das wichtigste Event der Dota-Welt zu gewinnen. Doch im Finale musste er sich mit seinem Team dem Titelverteidiger OG geschlagen geben. Seit November 2019 geht der heute 27-Jährige für sein eigenes Team Nigma an den Start. Aufgrund seiner konstanten Leistungen ist der Berliner nicht nur der reichste deutsche Esportler nach Preisgeldern, sondern gehört in dieser Hinsicht auch zur Top Ten der Welt. | Verdientes Preisgeld: 5,19 Millionen US-Dollar (Quelle: esportsearnings.com) | (Bildquelle: Valve, The International 2017)

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Bildquelle: (EA Sports FIFA/Valve)
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