Höllisch gut oder Abgrundtiefschlecht? Das erwartet euch in der Diablo IV Beta!

Im Juni kommt der lang erwartete vierte Teil der Diablo-Reihe. Wir konnten die Beta bereits testen und sagen euch, auf was ihr euch bei dem Spiel gefasst machen müsst.

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Was ist Diablo überhaupt?

Diablo ist ein sogenanntes Hack and Slay Spiel. Es geht also weniger um die Story und Rollenspiel, als um pures Gemetzel. Mit viel Blut, Gedärmen und allem was man sonst noch beim Töten ans Tageslicht bringt. Daher werden die Spiele auch alle erst ab 16 Jahren empfohlen.

Das Gegnerschnetzeln macht vor allem Spaß, weil man nie weiß welche Belohnungen auf einen warten. Diese sind nämlich zufällig und auch bei den Dungeons, weiß man nie was einen erwartet, da sie zufallsgeneriert sind. Sie sehen also bei jedem Besuch anders aus. Das weckt in vielen Spielern die Gier nach mehr, ganz im Sinne von Blizzard.

Die Gegner solltet ihr allerdings nicht unterschätzen. Ihr befindet euch in Sanktuario, einer Welt, die die Dämonin Lilith und der Engel Inarius einst erschufen, um dem ewigen Kämpfen zwischen Himmel und Hölle zu entgehen. Sie bekamen Kinder, die Nephalem, die später zu Menschen wurden. Doch Engel und Dämonen hatten Angst vor ihrer Kraft und wollten sie und die Welt in der ihr spielt vernichten.

Ihr kämpft somit also nicht nur gegen die Horden der Hölle, sondern müsst euch auch gegen Engel durchsetzen.

Die Geschichte von Diablo

Das erste und ursprüngliche Diablo-Spiel wurde 1996 von Blizzard veröffentlicht und zog schon damals viele Spieler in seinen Bann. Sie haben sich durchgekämpft, egal wie oft sie der Butcher getötet hat. Sie haben trotz geringem Platz im Inventar alles eingesammelt, nur um ein gutes Item zu erhalten und sich ständig in die Stadt teleportiert, um Platz für neuen Loot zu schaffen.

Letztendlich konnten sie sogar Diablo selbst besiegen und den Seelenstein, in dem er eingesperrt war an sich nehmen.

Doch sie haben die Kontrolle verloren und mussten in Diablo 2, im Jahr 2000 und in der Neuauflage von 2021, nicht nur gegen ihn, sondern auch seine Brüder Baal und Mephisto antreten. Auch das konnten sie mit der richtigen Skillung und genug Tränken meistern und haben sogar das geheime Kuh-Level entdeckt. Doch der Weltenstein wurde korrumpiert und vom Engel Tyrael zerstört.

Diablo 2 löste nochmals einen Hype um das Franchise aus und war 2000 sogar das meistverkaufte Spiel überhaupt. Doch dann machte sich Diablos Diener Skarn auf die Suche nach den Splittern des Weltensteins in Diablo Immortal, das 2022 veröffentlicht wurde.

Ein wahres Spiel aus der Hölle, in dem der Geiz von Blizzard, mit Lootboxen und Pay2Win Mechaniken die Geschichte überschattete und drohte, die gesamte Welt von Diablo in den Abgrund zu stürzen.

Diablo selbst kam erneut in Diablo 3, das bereits 2012 herauskam, zurück und die Spieler mussten sich ihm und dem korrumpierten Engel Maltael stellen. Sie konnten ihn besiegen und im Anschluss in jeder Season neue Sets sammeln und weiter grinden.

Nun in Diablo IV sind mehrere Jahrzehnte vergangen, doch der ewige Konflikt zwischen Engeln und Dämonen besteht weiter und darunter leiden vor allem die Menschen. Für Himmel und Hölle sind sie lediglich Kollateralschäden. Die Menschen flüchten sich in Kulte um Inarius und Lilith, doch auch sie scheinen eigene Pläne mit ihren Kindern zu haben.

Unsere Eindrücke aus der Beta

In der geschlossenen Beta am vergangenen Wochenende konnten sich bereits die ersten Barbaren, Jäger und Zauberer ein Bild des Prologs und des ersten Akts machen. Also wenn sie nicht gerade in einer Warteschlange oder einem Ladebildschirm festsaßen, mit Bugs und Lags kämpften oder einfach komplett aus dem Spiel geworfen wurden.

Sanktuario sieht grafisch so gut aus wie noch nie und es handelt sich dieses Mal um eine Open World, in der ihr auch anderen Spielern begegnen und in PVP-Zonen gegen sie kämpfen könnt. Zum typischen MMO wird es dadurch aber noch nicht. In Dungeons und vielen Teilen der Story habt ihr weiterhin eure Privatsphäre, nur in Städten und bei Worldbossen findet ihr dann viele andere Mitspieler.

Bis Level 25 konnte bereits gespielt werden und im Gegensatz zu Diablo 3 habt ihr im vierten Teil wieder einen Skilltree, in dem ihr euch gut überlegen solltet, wir ihr eure Gegner am effektivsten besiegt. Dabei helfen auch die unzähligen Möglichkeiten der Item-Gestaltung. Mit 10 Charakterslots könnt ihr euch ausprobieren und das intuitive Kampsystem macht wieder viel Spaß.

Für den ein oder anderen Hardcore-Gamer könnte es sich manchmal allerdings zu einfach und generisch anfühlen. Aber es geht dieses Mal  ja auch nicht nur um Gemetzel, die Geschichte wird gut mit eingebunden und ist interessant.

Doch all das und die beiden weiteren Klassen Druide und Totenbeschwörer kann jedermann in der offenen Beta vom 24 bis zum 26. März selbst ausprobieren. Man wird sogar dafür belohnt an der Beta teilzunehmen. Es gibt exklusive Titel und das kosmetische Item Wolfpack, wenn man Level 20 erreicht.

Was in der Beta allerdings passiert, bleibt in der Beta. Die Charaktere werden also wieder gelöscht und man muss im Juni, zum offiziellen Release des Spiels, wieder bei 0 anfangen.


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Bildquelle: Blizzard

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