Deutscher Sportjournalistenpreis kürt erstmals eSport-Berichterstattung

Am Montagabend wurde in Hamburg der diesjährige Sportjournalistenpreis vergeben. Das Besondere daran: Erstmalig ehrte die Veranstaltung auch Berichterstatter aus der eSport-Szene.

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30 Journalisten, Moderatoren und Medienoutlets wurden in der Kategorie “Beste Berichterstattung eSport” nominiert. Darunter auch das TV-Magazin ran eSports sowie die dazugehörigen Moderatoren Matthias “Knochen” Remmert und Jona “just Johnny” Schmitt. Im Grand Elysée in Hamburg wurde der Preis im Rahmen des Deutschen Sportjournalistenpreises verliehen. Unter anderem war Torwartlegende Oliver Kahn als bester Sportexperte nominiert. Ebenfalls vor Ort war Frank Buschmann, der als bester Sportkommentator nominiert wurde.

Journalist Nik Peters setzt sich durch

Im Bereich eSport nahm Journalist Nik Peters den Preis mit nach Hause. Der 26-Jährige arbeitete lange Zeit bei der Deutschen Welle als Freelancer, bevor er 2018 eine Festanstellung bei Freaks 4U Gaming annahm. Dort arbeitet er unter anderem an der ran eSport-Sendung und kümmert sich hauptsächlich um die Videoberichterstattung für verschiedene Projekte.

Den zweiten Platz belegte Moderatorin und Journalistin Melek “m3lly” Balgün, die lange Zeit mit Nik Peters für die Deutsche Welle berichtete. Den dritten Platz holte die Counter-Strike-Website 99Damage.

Übergeben wurden die Preise von den professionellen League of Legends-Spielern Finn-Lukas “Don Arts” Salomon und Gerrit “Phrenic” Stukemeier.

Wichtiger Schritt in Richtung Akzeptanz

Die Einführung einer eigenen eSport-Kategorie ist ein wichtiger Schritt in Richtung Akzeptanz. Obwohl sich die Politik und auch der DOSB mit einer seriösen Einordnung schwer tut, den eSport als Sportart anzuerkennen, setzt der Deutsche Sportjournalistenpreis hier ein wichtiges Zeichen.

Bildquelle: ESBD

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