Ein 37-jähriger Mann hat in der Nacht vom 9. August einen Sammelkartenladen in Bellingham, Washington, ausgeraubt. Seine Beute: Pokémon- und Magic: The Gathering-Karten im Wert von 20.000 US-Dollar. Einen Monat später wollte der Dieb seine Beute zu Geld machen. Er versuchte sie jedoch ausgerechnet an den Laden zu verkaufen, den er zuvor bestohlen hatte.
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Verhaftet aufgrund seiner eigenen Dummheit
Der Übeltäter, der im August den Laden bestahl, wollte seine Errungenschaften natürlich in Geld verwandeln. Er entschied sich also, die Karten zu verkaufen. Warum er sich dafür jedoch den selben Laden aussuchte, den er zuvor bestohlen hatte, weiß vermutlich nur er selbst.
Als er am 3. September dann im Laden auftauchte und der Verkäufer ihn wegen der gestohlenen Karten konfrontierte, verließ er den Laden fluchtartig und drohte, er würde sie erneut ausrauben.
Der Täter konnte zwar vorerst fliehen, hinterließ jedoch netterweise einige Beweisstücke direkt auf der Ladentheke. Dank der zurückgelassenen, gestohlenen Pokémon-Karten, war schnell klar, dass es sich bei dem Mann tatsächlich um den gesuchten Dieb handelte.
Täter wurde mehrfach auffällig
Als die Polizei den Täter noch am selben Abend aufspüren konnte, wurden bei ihm, neben weiterer gestohlener Pokémon-Karten im Wert von 8.000 Dollar, außerdem Fentanyl und Metamphetamin gefunden.
Er wurde sowohl wegen Einbruch, Diebstahl und Besitz von Diebesgut, als auch für den Handel von Drogen verhaftet. Am nächsten Tag wurde er jedoch auf eigene Verantwortung schon wieder freigelassen.
Der Vorfall in Bellingham ist bei Weitem nicht der einzige Kriminalfall in Verbindung mit Pokémon-Karten, der uns dieses Jahr begegnet ist. Im Juli wurde beispielsweise ein älterer Pokémon-Liebhaber um seine Sammlung im Wert von 500.000 Dollar beraubt.
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