Dänemark treibt eSports-Entwicklung weiter voran

Unser Nachbar im Norden ist spätestens seit dem Erfolg des CS:GO-Teams Astralis ein Vorreiter in Sachen eSports. Die dänische Regierung will die Industrie nun noch weiter ausbauen. Im Zuge dessen soll in Kürze ein “Esports Panel” Pläne für eine nachhaltige eSports-Infrastruktur in Dänemark erarbeiten.

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In dem Panel, der noch vor der Sommerpause stattfindet, sollen unter anderem Strategien festgelegt werden, die Prospieler unterstützen sollen. Gerade Frauen sollen besser im eSport gefördert und integriert werden. Zudem soll die wirtschaftliche Seite des eSport gestärkt sowie Gesetze gegebenenfalls überarbeitet werden, um seine Entwicklung zu fördern.

Neben dem Ausbau positiver Charakteristika steht auch die Lösung von Problemen und Konflikten im Vordergrund. Als Sorgenkinder betrachte man unter anderem Cheating, toxisches Verhalten in den Online-Communitys, illegale Wetten und die Sorgen der Eltern gegenüber dem Hobby ihrer Kinder.

Support, von dem man in Deutschland träumt

Obwohl die Bundesregierung hierzulande die Entwicklung des eSports im Koalitionsvertrag festgehalten hatte, geht es hier nur schleppend voran. Im Gegensatz dazu scheinen Dänemarks Politiker ein paar Schritte voraus zu sein: Erst kürzlich daddelte der dänische Premierminister Lars Løkke Rasmussen mit den Jungs von Astralis eine Runde CS.

Zwar gab es in Deutschland schon einen Versuch, mit einer LAN im Bundestag auf das Thema eSport aufmerksam zu machen. Allerdings wäre ein deutscher Politiker, der eine Runde CS spielt, wohl eher ein Tabubruch.

Bildquelle: Twitter, Andreas “Xyp9x” Højsleth

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