CS:GO – So wirst du Esport-Profi

Der höchste Rang im Matchmaking ist in Counter-Strike noch lange nicht die Spitze des Eisbergs. Wer wirklich Chancen auf einen Platz in der Esport-Szene haben möchte, muss andere Wege gehen.

Bei einer guten CS:GO-Organisation unterzukommen, ist nicht ganz einfach. Doch den groben Weg wollen wir euch trotzdem erklären. Denn über reines Grinden im Matchmaking wurde noch kein Profi entdeckt.

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In der SoloQ zu den Profis

Dafür helfen euch externe Plattformen wie FaceIt und ESEA. Dort könnt ihr gegen weitaus stärkere Gegner spielen und euch für die höchsten Ligen qualifizieren, wenn ihr extrem gut seid.

So startet ihr ähnlich wie im Matchmaking nicht gleich ganz oben, sondern müsst euch nach und nach eure MMR erarbeiten. Um die besten Ligen zu erreichen, müsst ihr allerdings auch die jeweilige Premium-Version der Services nutzen. Das kostet euch ein paar Euro im Monat.

Bei FaceIt nennt sich die höchste Liga Faceit Pro League (FPL). Dafür müsst ihr euch über die FPL Qualifier qualifizieren. Angenommen wird monatlich nur der beste Spieler der FPL Challenger und der Sieger der FPL Qualifier.

Auch bei ESEA müsst ihr euch für die höchsten Ligen erst qualifizieren. So spielen monatlich die 100 besten A+-Spieler um einen Platz in Rank G. Wer sich dann auch noch dort beweisen kann, sichert sich einen Platz im Rank S. Dort trefft ihr wie in der FPL nur auf die besten Spieler der Welt.

Auch deutsche Plattformen bieten ähnliche Möglichkeiten. So könnt ihr euch beispielsweise auch bei Esportal oder in der German Pro League bei FaceIt beweisen.

Der Weg über die Teams

Natürlich müsst ihr nicht alleine antreten, um den Weg zu den Profis zu betreten. In einem Team könnt ihr neben euren Aimfertigkeiten noch besser Strategien und Teamplay trainieren. Auch diese Fähigkeiten sind für die Weltspitze absolut essentiell.

Über diverse Portale könnt ihr euch also ein Team suchen, das sich ungefähr auf eurem Skilllevel befindet. Dabei solltet ihr allerdings auch darauf achten, dass die Chemie stimmt und alle die gleichen Ziele haben, sonst leidet die Langzeitmotivation.

Habt ihr euch eingespielt, kann es in offenen Ligen losgehen. Das wohl bekannteste Beispiel in Deutschland ist die 99Damage Liga. Dort startet ihr in den unteren Divisionen und müsst euch nach und nach hochkämpfen. In der ersten Liga spielen dann beispielsweise Alternate aTTaX und das Academy-Team von BIG.

Außerdem könnt ihr euch per Open Qualifier für größere Turniere qualifizieren. So schaffen es extrem ausdauernde Teams sogar bis auf die ganz große Bühne der Majors. So haben sich beispielsweise die Movistar Riders oder Sprout durch die ESEA MTNDEW League in die Top-Szene gespielt.

Das klingt jedoch einfacher, als es tatsächlich ist: Denn um tatsächlich an einem Major teilnehmen zu können, müsst ihr euch entweder mit anderen Turniersiegen für die Closed Qualifier der ESEA Seasons qualifizieren oder euch durch die Open Brackets mit mehreren hundert Teams kämpfen.

Ihr seht also: Egal, welchen Pfad ihr einschlaft, der Weg zum Profi ist lang und braucht viel Ausdauer. Doch mit dem nötigen Talent und Durchhaltevermögen habt ihr eine Chance.

Habt ihr euch schon auf den Weg zum Profi begeben? Erzählt uns eure Geschichten auf Facebook, Twitter oder Discord!
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Bildquelle: Valve
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