CS:GO: Deutsches Team holt in Belgien Silber

Beim CS:GO-Offline-Event im belgischen Charleroi hat das deutsche Team von Sprout einen überraschenden zweiten Platz erreicht. Als einer von zwei Qualifikanten räumten die Deutschen stolze 20.000 Euro ab.

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Vor wenigen Tagen überwog noch die Enttäuschung über das verlorene Finalspiel der ESL Frühlingsmeisterschaft in Düsseldorf. Nun dürften die Gemüter im Hause Sprout wieder etwas heiterer sein. Denn: Was gegen die deutsche Konkurrenz von ALTERNATE aTTaX zuvor noch in die Hose ging, war in Belgien gegen die europäischen Gegner plötzlich von Erfolg gekrönt.

Auftakt gegen Frankreichs Topteams

Gleich im ersten Aufeinandertreffen ging Sprout mit 16:4 siegreich vom Server. Gegen das französische Team LDLC, das sich erst vor Kurzem mit dem ehemaligen Major-Sieger Vincent “Happy” Schopenhauer neu aufgestellt hatte, behielten die Deutschen eindrucksvoll die Oberhand.

Im zweiten Match folgte jedoch die erste Ernüchterung: Gegen das momentan beste französische Lineup von Team Vitality ging Sprout mit 6:16 unter. Dem Team von Nathan “NBK” Schmitt gelang jüngst erst der Einzug in die Top 10 der Weltrangliste.

Im sogenannten Decider Match der Gruppe war es erneut LDLC, das den Deutschen die Stirn bieten wollte. Diesmal ging es in eine Best-of-Three-Serie. Wieder war Sprout zu stark für die Franzosen. Ein deutliches 2:0 war die Folge – und das Halbfinale damit sicher.

Wiedersehen mit Vitality

Im Halbfinale angekommen, hieß der nächste Gegner Epsilon Esports, ein internationales Mix-Team, dem auch der deutsche Rifler Nils “k1to” Gruhne angehört. Von freundschaftlichen Gefälligkeiten war in diesem Duell jedoch keine Rede. Sprout sicherte sich mit einem erneuten 2:0 nach Maps den Finaleinzug und ließ in beiden Spielen keinerlei Zweifel aufkommen.

Im Endspiel um die 50.000 Euro-Siegprämie sollte es zum Wiedersehen mit Team Vitality kommen. Auf der ersten Map Inferno ging das Team um Timo “Spiidi” Richter sogar komfortabel mit 11:4 in die Halbzeit, gab diese Führung jedoch am Ende wieder ab und verlor.

Auf der zweiten Map Cache gelang letztlich keine Aufholjagd mehr, wodurch sich Sprout mit dem zweiten Platz begnügen musste. Von Enttäuschung war dennoch keine Rede, denn im Vorfeld des stark besetzten Turniers hatten nur wenige Experten die Deutschen auf dem Zettel. Als Belohnung grüßt man nun von Rang 24 der Weltrangliste – eine bessere Platzierung konnte Sprout noch nie vorweisen.

Bildquelle: ESL

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