Mit dem 2-1 Sieg sichern sich die Mad Lions gegen die Brasilianer von mibr den ersten Platz in der neuen CS:GO-Franchiseliga Flashpoint und eine halbe Million Dollar.
Das Team um AWP-Legende Gabriel “FalleN” Toledo konnte sich beinahe über drei Karten gegen das dänische Team behaupten, doch in der letzten Hälfte der letzten Map starteten die Dänen ein Comeback, dass die CS:GO-Welt so selten sieht. Trotzdem bleibt ein Wehrmutstropfen:
Steelseries Arctis Nova 3 Gaming Over Ear Headset kabelgebunden Stereo Schwarz Mikrofon-Rauschunterdrückung Headset, Lautstärkeregelung, Mikrofon-Stummschaltung
EUR 109,99
Zum Angebot*Mit der Leistung im Finale hätte keines der Teams große Chancen in einem Tier eins-Turnier gehabt. Dazu beigetragen haben Fehler auf beiden Seiten, zu aggressives Verhalten, schlecht geworfene Utility. Ist für beide Teams kein Platz mehr in Tier eins Counter-Strike? Nein!
WE’VE DONE IT! The comeback on Train takes us all the way to the @Flashpoint 1 Championship!
GG’s @AcilioNcs @SjuushCSGO @Bubzkji @acoRCS @roeJcsgo @peacemakercsgo @MusambaN1#goMAD #MADWIN #RushFragRepeat #Flashpoint pic.twitter.com/pVda9b2BXF
— MAD Lions CS:GO English (@MADLions_CSEN) April 19, 2020
Was zeigt der Titel?
Beide Teams haben Potential. Es müssen jedoch einige Konzentrationsfehler ausgemerzt werden, um in Zukunft auch in den Top-Turnieren Land zu sehen. Trotz allem war das Finale ein extrem spannendes Match.
Die erste Karte, Mirage, konnte sich mibr mit 16:13 sichern. Dabei wirkte das brasilianische Team dauerhaft überlegen, aber nicht vollständig überzeugend. Ohne grobe Fehler wäre ein deutlich klareres Ergebnis drin gewesen. Unsauber ausgespielte Überzahlen, zu wenig Respekt gegenüber Halfbuys.
Ähnliches Verhalten zeigten auch die Mad Lions, jedoch fehlte bei ihnen mit einem schlecht performenden Frederik “acoR” Gyldstrand häufig die nötige Feuerkraft. Einzig sein Teamkollege Lucas “Bubzkji” Andersen zeigte konstante Gegenwehr, was für den Mapwin auf Inferno knapp reichte.
Auf Train konnte dann vor allem Neuzugang Asger “AcilioN” Larsen beweisen und sein Team mit einem 16:13 zum Sieg führen.
Kann mibr wieder zurückkommen?
Nimmt man alle Maps zusammen, zeigt sich, dass das Team extrem von der Performance der alten Garde abhängt. Sind FalleN und Fernando “fer” Alvarenga gut drauf, hat mibr Potential, gegen starke Gegner zu gewinnen. Zeigen sie keine Leistung, können die neueren Zugänge nicht stark genug carrien, daher auch die 13:16-Niederlage auf Inferno.
MAD LIONS BEAT MIBR ON 🔥INFERNO, THEIR OWN MAP PICK!
IT ALL COMES DOWN TO 🚂TRAIN! WHO WILL TAKE ALL THE MARBLES? LET’S CROWN A CHAMPION ON THE FINAL MAP OF THE SERIES! 🏆@mibr 13 – 16 @MADLions_CSEN
📺https://t.co/ui38Qxoo39 pic.twitter.com/9rDxJCtYzs
— Flashpoint (@Flashpoint) April 19, 2020
Wenn das Team in Zukunft wieder um die ganz großen Trophäen mitspielen will (auch wenn die von Flashpoint sehr gut aussieht), müssen sich fer und FalleN wieder aufrappeln und mehr Siegeswillen zeigen. Dass sie das können, haben sie 2016 und 2017 bewiesen.
Was könnt ihr in Zukunft von Mad Lions erwarten?
Im Gegensatz dazu wirkt das Spiel der Mad Lions insgesamt ausgeglichen, aber eben auch nicht auf höchstem Niveau. In diesem Finale stach keiner der Spieler als Star heraus, insgesamt fiel aber auch keiner zu weit zurück.
Hat sich der Wechsel von AcilioN für Nicolai “HUNDEN” Petersen gelohnt? Was die Frags angeht definitiv. Taktisch sind allerdings noch Schwächen zu erkennnen. Doch das Team ist in dieser Zusammenstellung auch noch relativ neu, von daher ist hier viel Luft nach oben.
Habt ihr das Finale verfolgt? Was waren eure Höhepunkte in dem Match? Schreibt es uns auf Social Media!