Corona-Krise: Esport-Bund veröffentlicht Empfehlungsschreiben

Esport ist stark von der Corona-Krise betroffen. Der ESBD hat zum Virus nun ein Empfehlungsschreiben für die Szene in Deutschland aufgesetzt.

Die ESL One Los Angeles ist verschoben, die Gamingmesse E3 ist abgesagt und in Deutschland wird nahezu jedes Großevent ohne Zuschauer ausgetragen. Grund sind Maßnahmen, um eine unkontrollierte Verbreitung des Corona-Virus zu vermeiden.

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Vermehrt Online-Turniere

In dem Empfehlungskatalog, der am Freitag veröffentlicht wurde, geht der eSport-Bund Deutschland e.V. (ESBD) darauf ein, den Aussagen von Bund, Land und Kommunen zu folgen. So wird auch geraten Events mit über 1000 Teilnehmern generell zu verschieben oder abzusagen: “Wenn möglich, sollten Turniere und Ligen entweder auf einen zuschauerlosen Studio-Betrieb oder auf eine reine Online-Teilnahme durch Teams reduziert werden.”

So geschehen ist es zum Beispiel bei der ESL Pro League, die vorerst online ausgespielt wird. Ähnlich agiert auch die Prime League als nationales League-of-Legends-Oberhaus.

DARUM TRIFFT CORONA DEN ESPORT SO HART

Konkret geht der Verband auch auf Herangehensweisen bei Events ein: “Veranstalter sollten Hinweisschilder im Sanitärbereich für Mitarbeiter/innen, Spieler/innen und Besucher/innen aufhängen. Gemeinschaftlich genutztes Equipment und Hardware sollte nach und vor Benutzung durch geeignete Desinfektionsmittel gesäubert werden.”

Auch im Breitensport soll es nach Raten der Esportvertreter Umstellungen geben. Klubs mit eigenen Räumlichkeiten sollen im Bestfall auf digitale Kommunikation und Onlinespielen ausweichen.

Forderung an die Politik

Zum Abschluss des Katalogs spricht der Verband noch einmal direkt die Politik unter dem Punkt wirtschaftliche Untersützung an: “Der ESBD fordert die Bundesregierung auf, geeignete Unterstützung und Maßnahmen zur Konjunkturförderung in einer solchen Krisensituation auf den Weg zu bringen.”

Gerade in der Esport-Wirtschaft sind es eher kleinere und mittelständische Unternehmen, sowie Freelancer, die den Markt betreiben. Sie trifft die aktuelle Krise dank kurzfristigem Verdienstausfall hart.

Den kompletten Maßnamenkatalog gibt es auf der Seite des ESBD.

Wie geht Ihr in eurem Esport-Alltag mit der Corona-Verbreitung um? Schreibt es uns auf Facebook, Twitter oder Instagran!

Bildquelle: ESBD

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