CoD: Profis debattieren über die Vorzüge des neuen 5×5 Formats

Call of Duty hat in seiner Geschichte nahezu immer zum professionellen Spiel ermutigt. Jedoch hat es bisher, um sich von anderen FPS Titeln abzusetzen, immer entweder ein 4×4 oder ein 6×6 Format angeboten. In der neuesten, schwer gehypten und viel diskutierten, Fortsetzung Black Ops 4 wird jetzt eine Abkehr von den traditionellen Formaten diskutiert, speziell da auch die bisherigen Topspieler sich nicht scheuen, ihre Meinungen in den sozialen Medien zu diskutieren.

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Black Ops, richtet sich nun am Format 5-gegen-5 aus. Treyarch Co-Boss Dan Bunting sagte kürzlich, dass das Unternehmen hofft, die Geschwindigkeit des kompetitiven Spiels zu reduzieren und ein 5×5 Format würde dabei helfen, Strategieelemente in den Vordergrund zu stellen. Während Treyarch fest entschlossen sind, zum traditionellen Format zurückzukehren, haben andere ihre Befürchtungen und auch Kritik zum Ausdruck gebracht:

Gamers haben ebenfalls das Recht dazu, diese Dinge zu diskutieren. Patrick ‘ARCHES‘ Price, von Evil Geniuses, meinte, dass dieser Plan unrealistisch sei. Er führte mehrere Punkte an, darunter einige recht stichhaltige Argumente:

  • Amateure hätten von dem neuen Format keinen Vorteil.
  • Profis würden mit dem neuen Format Gelder verlieren, Arches denkt ebenfalls, dass 5×5 ein ‘schrecklicher’ Modus sein wird.

Er merkte ebenfalls an, dass Topspieler die Teams verlassen, die sich schwertun und damit Organisationen ohne Chance dastehen, die Spitze der kompetitiven Szene zu erreichen.

Andere Spieler stimmten Arches Argumenten zu, darunter Martin ‘Chino‘ Chino von Team Envy, der sagte, dass die Szene einen Umbruch sehen wird, welcher die Profis konsolidiert und die aufstrebenden Teilnehmer marginalisiert:

Eine eher optimistischere Stimmung verbreitete der Caster Anthony ‘NAMELESS‘ Wheeler, der das 5×5 Format als gute Sache bezeichnet, durch die sich schwertuende Teams an Stärke gewinnen und ein höheres Level erreichen können. Wir glauben jedoch, dass Wheeler vergisst zu bedenken, dass Profiteams einen fünften außergewöhnlichen Spieler verpflichten könnten, wodurch diese Konsolidierung eher unvorteilhaft für schlechter gesetzte Teams werden wird.

Für Treyarch könnte sich dies jedoch als gewinnbringend herausstellen, die damit in Amateurligen investieren und Mentorprogramme auf den Weg bringen könnten, durch die Talente ihren Weg zu den Profis finden. Auf diesem Weg würde sich der Profipool so erweitern, dass das 5×5 letzten Endes umsetzbar wird.

Treyarch werden weitere Details zu den eSports und der CWL am 19. September bekanntgeben.

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