CoD: Das sind alle Teile der Call of Duty-Reihe

Mit Black Ops Cold War kommt noch dieses Jahr der 17. Hauptteil des Franchises raus. Um einen Überblick über alle Teile zu behalten, zeigen wir euch alle Spielecover der Reihe.

Kaum eine Spielereihe hat so viele Ableger wie Call of Duty. 2003 wurde der erste Teil veröffentlicht, seitdem kam jedes Jahr ein offizieller Nachfolger. Zusätzlich gibt es Add-Ons, Remaster und mehr. Hier seht ihr alles, was das CoD-Universum bisher zu bieten hat.

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Call of Duty (2003) - Der erste Teil der Reihe hat eine Kampagne, die aus nicht zusammenhängenden Storyschnipseln aus dem zweiten Weltkrieg besteht. So übernimmt man Soldaten an mehreren Fronten. Auch einen Multiplayer gibt es bereits, allerdings noch keine Killstreaks. Außerdem wurde das Spiel über die Zeit mit immer mehr Mods versorgt, wodurch sich bis heute eine kompetitive Szene gehalten hat. Als Call of Duty Classic wurde das Spiel für Playstation 3 und Xbox 360 neu released.
Call of Duty: United Offensive (2004) – Das erste Add-on der Reihe brachte neue Waffen und sogar Fahrzeuge in den Multiplayer. Außerdem gab es erstmals ein Streak-ähnliches System, durch das Gegner nach genügend Kills bombardiert werden konnten. Außerdem gab es einige neue Singleplayer-Missionen.
Call of Duty: Finest Hour (2004) – Im Gegensatz zum ersten Teil kam Finest Hour nur für Konsolen auf den Markt, damals waren das die Playstation 2, Xbox und der Nintendo Gamecube. Die Nintendo-Version bat im Gegensatz zu den anderen beiden keinen Multiplayer.
Call of Duty 2 (2005) – Auch in CoD 2 schlüpft der Spieler in der Kampagne in mehrere Rollen. Zeitlich befindet sich das Spiel weiterhin im zweiten Weltkrieg, wobei keine direkten Verbindungen zum ersten Teil bestehen. Neu war im Multiplayer der Modus Hauptquartier.
Call of Duty 2: Big Red One (2005) – Big Red One ist der Konsolenableger des zweiten Teils. Dennoch hat die Kampagne nicht viel mit dem regulären zweiten Teil zu tun. Hier verfolgt ihr erstmals über die komplette Kampagne eine Einheit. Auch hier gibt es nur einen Multiplayer für Playstation 2 und Xbox, bei dem maximal acht Spieler pro Team gegeneinander antreten können. Die Gamecube hat keinen Online-Modus.
Call of Duty 3 (2006) – CoD 3 ist der erste Teil der Serie, der nicht von Infinity Ward, sondern Treyarch entwickelt wurde. In diesem Singleplayer übernimmt der Spieler zwar vier verschiedene Rollen, allerdings gibt es einen großen Storystrang. Das Spiel kam ebenfalls nur für Konsolen auf den Markt, wobei die Nintendo-Version wieder ohne Multiplayer auskommen musste. Im Multiplayer gibt es vorgefertigte Klassen, die nach jedem Tod gewechselt werden können.
Call of Duty: Roads to Victory (2007) – Dieser etwas unbekannte Ableger der Reihe kam nur für die Playstation Portable (PSP) raus. Das Spiel bietet drei verschiedene Kampagnen an unterschiedlichen Fronten des zweiten Weltkrieges. Es gibt sogar einen Multiplayer für bis zu sechs Spieler mit neun Karten. Insgesamt bekam das Spiel durch viele Bugs eher schlechte Reviews.
Call of Duty 4: Modern Warfare (2007) – Modern Warfare war der erste Teil der Reihe, der nicht im zweiten Weltkrieg angesiedelt war. Dementsprechend gab es modernere Waffen und Killstreaks. Die Kampagne ist erstmals sehr filmisch inszeniert und verfolgt die Geschichte um Price und Soap, die unter anderem den Russen Imran Zakhaev jagen. Der Multiplayer ist umfangreicher als in den Vorgängern und bietet die Möglichkeit, eigene Klassen zu erstellen. Außerdem gibt es erstmals den Hardcore-Modus.
Call of Duty: World at War (2008) – Auch wenn es der Titel nicht vermuten lässt, ist World at War der offizielle fünfte Ableger der Reihe und der erste Titel im Black Ops-Universum. Es ist der erste Treyarch-Titel, der auch auf PC releast wurde. Die Kampagne führt den Spieler wieder in den zweiten Weltkrieg, diesmal abwechselnd auf die amerikanische und sowjetische Seite. Das Multiplayer-Gameplay ist ähnlich zu dem von Modern Warfare, dafür gibt es hier erstmals den beliebten Zombie-Modus.
Call of Duty: Modern Warfare 2 (2009) – Mit Teil sechs der Reihe geht es zurück ins Modern Warfare-Universum. Der Titel setzt die Story von Modern Warfare direkt fort und spielt im Jahr 2016. Zum ersten Mal wurde der Coop-Modus Special Ops eingeführt, der Kampagnen-ähnlich Missionen bietet. Im Multiplayer gibt es erstmals Deathstreaks, die Spielern mit vielen Toden wieder auf die Beine helfen sollen.
Call of Duty: Black Ops (2010) – Der Nachfolger von World at War ist der siebte Hauptteil der COD-Reihe. Neue Features gab es eher wenige, dafür ist der Zombie-Modus wieder an Bord. Im Multiplayer werden Waffen nicht durch Level freigeschaltet, sondern der Spieler kann sich entscheiden, wofür er seine CODPoints zuerst einsetzen möchte. Im Theater-Modus ist es erstmals möglich, sich eigene Matches mit freier Kamera anzusehen.
Call of Duty: Modern Warfare 3 (2011) – Modern Warfare 3 ist das Finale der Modern Warfare-Geschichte. Der Multiplayer spielt sich ähnlich wie der erste Teil der Trilogie, bietet aber einige Änderungen und Verbesserungen. So müssen Aufsätze beispielsweise durch das Leveln der Waffe freigeschaltet werden.
Call of Duty: Black Ops II (2012) – Der dritte Teil der Black Ops-Saga ist das erste Treyarch-Spiel, das in der Zukunft spielt. Die Kampagne wird in zwei Abschnitten erzählt, wobei einer in den 80ern spielt und der andere im Jahr 2025. Je nach den Entscheidungen, die der Spieler im Laufe der Kampagne trifft, gibt es acht verschiedene Enden. Die Erstellung von Klassen im Multiplayer wurde grundlegend überarbeitet und funktioniert nach einem neuen Punktesystem. Außerdem wurde der Modus Hardpoint neu eingeführt.
Call of Duty: Ghosts (2013) – Ghosts war der Versuch eines neuen Settings und einer neuen Storyline für das Franchise. Im Gegensatz zu Black Ops II ist der Singleplayer wieder linear. Ähnlich wie die Modern Warfare-Teile spielt Ghosts in der Gegenwart. Im Multiplayer gibt es erstmals die Möglichkeit, den eigenen Charakter optisch anzupassen. Außerdem gibt es Karten mit dynamischen Events, die den Spielfluss der Karten ändern. Anstatt des Zombie-Modus wurde hier der Extinction-Modus eingeführt, bei dem man gegen Aliens kämpfen muss. Ghosts war außerdem der COD-Launchtitel für Xbox One und Playstation 4.
Call of Duty: Advanced Warfare (2014) – Advanced Warfare spielt im Jahr 2054, in dem das Militärunternhemen Atlas langsam die Weltherrschaft übernehmen will. Das Spiel ist der erste Haupttitel, der von Sledgehammer Games entwickelt wurde. Der Multiplayer ist durch Exoskelette schneller denn je und bietet viel vertikalen Kampf, was einigen Fans bei Release sauer aufstieß.
Call of Duty: Black Ops III (2015) – Ähnlich wie Advanced Warfare spielt auch Black Ops III in der nahen Zukunft und knüpft an die Ereignisse von Black Ops II 40 Jahre später an. Auf der Welt herrscht Angst vor dem technologischen Fortschritt und den damit einhergehenden militärischen Entwicklungen. Die Kampagne kann im Coop gespielt werden, außerdem gibt es für den PC erstmals seit langem wieder Modding-Tools. Auch das erweiterte Movement aus Advanced Warfare hat hier Einzug gehalten. Ansonsten orientiert sich der Multiplayer stark an Black Ops II.
Call of Duty: Infinite Warfare (2016) – Teil 13 der CoD-Reihe geht noch weiter in die Zukunft als seine Vorgänger. In der Kampagne herrscht der Kampf um die letzten Ressourcen der Erde, weswegen in den Weltraum expandiert werden muss. Im Multiplayer gibt es statt den Klassen sogenannte Combat Rigs, die sich nach unterschiedlichen Spielstilen ausrichten und durch Kills nach und nach verbessert werden können. Der Trailer des Spiels erreichte schon kurz nach Veröffentlichung einen Negativrekord auf Youtube mit mittlerweile 3,8 Millionen Dislikes. Das rührt daher, dass Spieler zu dem Zeitpunkt genug hatten vom Zukunftssetting und dem entsprechenden Bewegungssystem. Außerdem lehnten viele die Supply Drops ab, die für echtes Geld bessere Waffen lieferten.
Call of Duty: Modern Warfare Remastered (2016) – Als Bonustitel für Käufer der Premium-Editionen von Inifinite Warfare erschien Modern Warfare Remastered. Es handelt sich dabei um das gleiche Spiel wie 2007, allerdings mit grafischer Überarbeitung.
Call of Duty: WWII (2017) – Mit dem vierzehnten Teil der Serie kehrt die Kampagne zurück zu den Wurzeln des Franchises. WWII erzählt die Geschichte des Soldaten Red Daniels an der Deutschen Westfront im Jahre 1944. Während das Spiel von der Community besser angenommen wurde als Infinite Warfare, erhielt das Spiel keine Top-Kritiken. Interessant ist, dass es in der Kampagne statt automatischer Regeneration wieder Medikits gibt, mit denen sich der Spieler heilen muss. Entsprechend des Settings orientiert sich auch das Multiplayer-Gameplay wieder an Spielen wie World at War und Modern Warfare.
Call of Duty: Black Ops 4 (2018) – Laut Treyarch ist Black Ops 4 der Abschluss der Black Ops-Reihe. Erstmals in der CoD-Ära gibt es keine klassische Singleplayer-Kampagne, sondern nur kleine Solo-Missionen. Die größte Neuerung ist der Blackout-Modus, Call of Dutys erstes Battle Royale mit bis zu 100 Spielern. Auch BO4 erhielt Kritik aufgrund der DLC-Politik und Mikrotransaktionen. Im Multiplayer gibt es keine klassische Lebensregeneration, außerdem ist das Movement langsamer als noch bei Black Ops III.
Call of Duty: Mobile (2019) – Der free-to-play-Ableger für mobile Endgeräte bietet spielerisch keine Revolution und orientiert sich an den alten Black Ops- und Modern Warfare-Teilen. Das Spiel wurde von den TiMi Studios entwickelt, die zu Tencent gehören. CoD Mobile ist eines der erfolgreichsten Mobile-Spiele und hat mit über 100 Millionen Nutzern mehr aktive Spieler als alle anderen Teile der Reihe. Regelmäßig gibt es neue Updates und Battle Passes mit neuen Items.
Call of Duty: Modern Warfare (2019) – Modern Warfare ist der sechzehnte und aktuellste Teil des Franchises. Es handelt sich bei dem Titel nicht um ein klassisches Rework von Modern Warfare, sondern ein Reboot der Reihe mit alternativer Story und neuen Multiplayer-Karten. Dafür sind in der Kampagne wieder bekannte Charaktere wie Captain Price mit von der Partie. Auch das Multiplayer-Gameplay fühlt sich ähnlich an wie bei den früheren Modern Warfare-Teilen, läuft jedoch flüssiger ab. Einige Zeit nach Launch kam der kostenlose Modus Warzone dazu. Das Battle Royale ist ein riesiger Erfolg und soll unabhängig von Modern Warfare mit den kommenden Spielen weiterentwickelt werden.
Call of Duty: Modern Warfare 2 Campaign Remastered (2019) – Das Spiel enthält nur die Kampagne von Modern Warfare 2 mit grafischer Überarbeitung.
Call of Duty: Black Ops Cold War (2020) – Der siebzehnte Teil der Reihe ist mittlerweile offiziell als Black Ops Cold War bekannt. Zur Story gibt es noch keine genauen Details, wenn man vom offensichtlichen Hinweis im Namen absieht. Das Spielecover ist bisher nicht bekannt, hier handelt es sich um eine Fanversion des Reddit-Users rlpm1977.

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Bildquelle: Activision
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